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12Das ökonomische Prinzip/Wirtschaftlichkeit

Ausprägungen des ökonomischen Prinzips

Da unsere Bedüfnisse unbegrenzt sind, es aber nur eine begrenzte Anzahl von bedürfniserfüllenden Gütern gibt, kommt es zu einem Defizit auf dem Markt. Daher müssen Unternehmen wirtschaftlich produzieren. Der Input (Mitteleinsatz) und der Output (das Ergebnis) sollten somit in einem optimalen Verhältnis zueinander stehen.

Zielscheibe mit Pfeil

Beispiel

Kai möchte ein Handy zum Kommunizieren und hat 300€ zur Verfügung. Sein Input sind 300€ und dafür bekommt er ein Handy. Das ist sein Output.

Das ökonomische Prinzip wird in drei Ausprägungen formuliert:

  • dem Minimalprinzip

  • dem Maximalprinzip

  • dem Optimumprinzip

Minimalprinzip

Maximalprinzip

Optimumprinzip

Dieses wird auch Sparsamkeitsprinzip genannt. Hier wird versucht, ein festgelegtes Ziel durch möglichst wenig Einsatz von Mitteln zu erreichen.

Es findet also eine Fixierung der Mittel statt.

Dies wird auch Ergiebigkeitsprinzip benannt. Mit festgelegten Mitteln wird versucht den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, es wird also das Ziel fixiert.

Dieses wird auch als Extremumprinzip bezeichnet. Das Ziel ist es hierbei ein optimales Verhältnis zwischen den vorhandenen Mitteln und dem angestrebten Nutzen zu erreichen.

Bsp.: Kai möchte ein Handy zum Telefonieren. Alle anderen Funktionalitäten sind ihm egal. Auch wenn er 300€ zur Verfügung hat, wählt er das günstigste Telefon, mit dem man telefonieren kann.

Bsp.: Kai hat 300€ zur Verfügung und sucht nach dem Maximalprinzip das beste Handy für 300€. Er zahlt sein komplettes Geld.

Bsp.: Kai sucht ein Handy, dessen Preis-Leistungsverhältnis am besten passt. Er findet ein Handy für 250€, mit dem er telefonieren, ins Internet gehen und Musik hören kann. Das Handy für 300€ bietet nur ein schlankeres Design, welches Kai jedoch keine 50€ mehr wert ist. Er nimmt das Handy für 250€.

Bild

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