Wie wird der Bundespräsident gewählt?
Der Bundespräsident wird von der Bundesversammlung ohne Aussprache und geheim gewählt. Bei der Wahl muss ein Kanditat die absolute Mehrheit der Mitglieder auf sich vereinen. Erst wenn dies in zwei Wahlgängen keinem Kandidaten gelingt, reicht in einem dritten die relative Mehrheit aus.
Wieso hat er nur so eine „schwache“ Stellung?
Da man aus den Fehlern der Weimarer Republik gelernt hat. Damals hatte Paul von Hindenburg ein Präsidialregime eingeführt, ohnehin hatte der Reichspräsident weitgehende Kompetenzen. Dies hat auch Hitlers Machtergreifung vereinfacht, um dies zu verhindern hat man den Bundespräsidenten fast jegliche Macht entzogen.
Wie lange ist eine Amtszeit?
Die Amtszeit beträgt fünf Jahre. Die Wiederwahl ist zulässig. Die jeweils amtierenden Vorstandsmitglieder bleiben nach Ablauf ihrer Amtszeit im Amt, bis Nachfolger gewählt worden sind.
Wie setzte sich die Bundesversammlung zusammen?
Zur Bundesversammlung ist wählbar, wer zum Bundestag wählbar ist. Die zur Bundesversammlung entsandten Vertreter müssen keine Mitglieder der Volksvertretungen sein. Die einzige Aufgabe der Mitglieder besteht darin, den Bundespräsidenten zu wählen. In der Bundesversammlung sind auch sehr viele Prominente Personen vorhanden, wie zum Beispiel Jogi Löw.
Welche Aufgaben hat der Bundespräsident?
Er ernennt z.B. die Bundesrichter und die Beamten der Bundesrepublik Deutschland. Er ernennt auch die Offiziere der Bundeswehr, das heißt der deutschen Armee. Ohne eine Ernennung durch den Bundespräsidenten können diese Leute keine Beamten werden.
Kann er überhaupt politisch Einfluss nehmen oder ist er machtlos?
Grundsätzlich hat der Bundeskanzler nur formelle Aufgaben wie zum Beispiel die Repräsentation Deutschlands im In-und Ausland, er ernennt bzw. entlässt den Bundeskanzler oder hält Reden, aber er kann durchaus Einfluss nehmen, da er Gesetze unterzeichnen muss, damit sie in Kraft treten. Außerdem übt er das Begnadigungsrecht aus.
