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11Implikation (in Arbeit)

Sind AA und BB Aussagen, so definiert man die Implikation ABA\Rightarrow B durch ¬AB\neg A \vee B.

Die Idee dabei ist so: die Implikation soll bedeuten, dass aus der Aussage AA die Aussage BB folgt, d.h. wenn AA wahr ist, soll auch BB wahr sein. Ist AA falsch, gibt es keine Bedingung an BB.

Das bedeutet, dass die Wahrheitswerttabelle von ABA\Rightarrow B so aussieht:

AA

BB

ABA\Rightarrow B

ww

ww

ww

ww

ff

ff

ff

ww

ww

ff

ff

ww

Die ersten beiden Zeilen sagen "Wenn AA wahr ist, ist auch BB wahr und nicht etwa falsch". Die unteren beiden Zeilen sagen "Wenn AA falsch ist, kann BB wahr oder falsch sein, beides ist OK".

Was hat das denn nun mit ¬AB\neg A \vee B zu tun?

Eine Möglichkeit ist es, eine Wahrheitswerttabelle dazu aufzustellen und zu sehen, dass die Aussageverknüpfungen wirklich äquivalent sind. Eine andere ist die Benutzung der de Morganschen Regeln und der Distributivgesetze.

Einfache Beispiele

(Aw)w(A\Rightarrow w)\Leftrightarrow w

(wA)A(w\Rightarrow A)\Leftrightarrow A

(Af)¬A(A\Rightarrow f)\Leftrightarrow \neg A

(fA)w(f\Rightarrow A)\Leftrightarrow w

Zusammenhang mit der Äquivalenz

Die Idee ist, dass zwei Aussageverknüpfungen äquivalent sind, wenn jeweils eine aus der anderen folgt:

(AB)((AB)(BA))(A\Leftrightarrow B) \Leftrightarrow \Big( (A\Rightarrow B) \wedge (B\Rightarrow A)\Big)


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