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Investitur

Unter Investitur versteht man das Einsetzen in ein hohes geistliches Amt. Bei der Investitur werden symbolische Gegenstände übergeben, die die Übergabe dieses Amtes repräsentieren. Bei der Investitur eines Bischofs wurden dem neuen Bischof der Bischofsring, der die Bindung an seine Diözese zeigt und der Bischofsstab, der einen Hirtenstab symbolisiert, übergeben.

Investiturstreit

Im 11. und 12. Jahrhundert kam es zu einem Konflikt zwischen dem Papst und dem Kaiser über die Investitur. Es ging um die Frage, wer das Recht hat, einen Bischof in sein Amt einzusetzen.

Die Frage der Investitur wurde mit dem Wormser Konkordat (1122) gelöst. Die Bischöfe durften danach nur noch durch Geistliche eingesetzt werden. Der Kaiser wiederum erhielt ein Vetorecht gegen Kandidaten die ihm nicht gefielen.

Quellen


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