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Zeitungsausschnitt zu Europas größtem Kaffeelager:

Die Krönung für Berlin: Europas größtes Kaffeelager

Rainer Hildebrands ist zufrieden, und er zeigt es auch: „Nichts steht hier verloren rum. Jedes Ding hat seinen Platz.” Das ist mehr als erstaunlich bei bis zu 24.800 gestapelten Paletten, wovon jede 60 Kartons á zwölf Päckchen zu je einem Pfund trägt. In Europas größtem Kaffeedepot, das vor wenigen Tagen offiziell eingeweiht wurde und in dem die Firma Jacobs Suchard 80 Prozent ihres braunen Geschmackstoffs bunkert, kommt nichts abhanden - noch jedes Pfund erhält sein Plätzchen zugewiesen.

 

Projektleiter Hildebrands arbeitet für das Bremer Logistikunternehmen SGL, das für den Kaffeeröster dieses Lager eingerichtet hat. Sein Blick fällt auf Regal 32, Platz 47, Ebene 1 - eine angebrochene Kiste der bewährten „Krönung". „Selbst Bestellungen über wenige Pfund werden bearbeitet.

Kein Gramm entgeht der Datei. 16 Stunden täglich wird auf den zusammengenommen 52.000 Quadratmetern und teilweise fünf Ebenen umgeschichtet, dauernd kommt Ware von der nur acht Kilometer entfernten Jacobs-Rösterei herein und geht für ganz Deutschland und Europa bestimmte Ware hinaus.

Maximal 5.000 Palette können pro Tag bewegt werden, „dann wird's langsam brenzlig", erklärt Hildebrands.

 

1995 zieht das von Rewe angemietete Lager nach Großbeeren am südlichen Stadtrand um. Dann wird alles noch größer, noch perfekter. Nur eines vermisst man inmitten der Trillionen gemahlener Kaffeebohnen doch schmerzlich: deren gerühmten Duft. „Wunderbar ist hier allein die Logistik."

Der Verfasser behauptet im letzten Abschnitt, ”Trillionen gemahlener Kaffeebohnen“ lagerten im Depot.

  1. Schätze das Volumen einer Kaffeebohne ab und berechne mit diesem Wert das Volumen von einer Trillion gemahlener Kaffeebohnen.

  2. Wie könnte eine quaderförmige Lagerhalle aussehen, in der eine Trillion gemahlene Kaffeebohnen gelagert werden?

  3. Schätze ab, welche Masse eine Kaffeebohne besitzt und berechne aus den Angaben im ersten Absatz die Anzahl der Kaffeebohnen, die in dem Depot tatsächlich gelagert werden.

  4. Um welchen Faktor hat sich der Autor des Artikels verschätzt?

  5. Wie könnte der Autor des Artikels zu der Angabe ”Trillionen“ gekommen sein?