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Endosymbiontentheorie

Diese Theorie besagt, dass sich die heutigen eukaryotischen Zellen durch die Symbiose (=Zusammenleben von mindestens zwei Organismen zu beidseitigen Vorteilen) von Prokaryoten und Eukaryoten im Laufe der Evolution entwickelten.

Wörtlich bedeutet Endosymbiose nichts anderes als inneres Zusammenleben, also innerhalb einer Zelle.

Begründungen der Theorie

Hauptargumente für diese Theorie sind vor allem die Strukturen von Plasmiden, Chloroplasten und Mitochondrien in einem Eukaryoten.

Hierbei gibt es bei diesen bestimmte Merkmale, die sich durch die Theorie begründen lassen:

  • Doppelmembran; beim Eintreten in den Eukaryoten während der Phagozytose (Fressen einer Zelle, hierbei keine Verdauung) beibehalten

  • Äußere Membran der Plasmiden ähnelt einer Zellmembran, die Innenmembran ähnelt im Aufbau einer Bakterienmembran

  • nackte, ringförmige Prokaryoten-DNA

  • eigene Ribosomen

  • Entstehen aus Teilung ihresgleichen (Zelle kann diese nicht neu bilden)

  • Größe von 10 µm ist vergleichbar mit Bakterienzellen (1-5 µm)

Ein Vorteil einer solchen Symbiose ist beispielsweise die Fähigkeit der Zellatmung die ein Eukaryot durch die Mitochondrien betreibt.

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