Eine Linearkombination von Vektoren ist eine Summe von Vektoren (Vektoraddition), wobei jeder Vektor noch mit einer reellen Zahl (dem sogenannten Linearfaktor) multipliziert werden kann. Das Ergebnis davon ist wieder ein Vektor.
Hierbei sind a, b und c∈R.
Darstellung eines Vektors als Linearkombination von anderen Vektoren
Im obigen Beispiel ist der Vektor u eine Linearkombination aus den Vektoren v1, v2 und v3.
Beispiel
Der Vektor 345 soll als Linearkombination der Vektoren 100, 010 und 001 geschrieben werden. Eine Möglichkeit dafür ist:
.
Beispiele für Linearkombinationen
Der Vektor 345 soll als Linearkombination der Vektoren 111, 211 und 121 dargestellt werden. Dazu muss folgendes lineares Gleichungssystem gelöst werden:
In diesem Fall ist a=8,b=−2 und c=−1, also:
Der Vektor 100 soll als Linearkombination der Vektoren 112,111 und 335 dargestellt werden. Dazu muss folgendes lineares Gleichungssystem gelöst werden:
Man wird feststellen, dass dies nicht möglich ist. Der Vektor 100 ist also keine Linearkombination der Vektoren 112,111 und 335.
Spann
Kann ein Vektor u als Linearkombination der Vektoren v1,v2,v3,…,vn dargestellt werden, so liegt u im Spann der Menge {v1,v2,v3,…,vn}=A. Diese bezeichnet also all jene Vektoren, die durch Linearkombinationen erzeugt werden können.
Man schreibt: u∈span({v1,v2,v3,…,vn}) oder u∈span(A)
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