Das norddeutsche Tiefland ist während der letzten Eiszeit entstanden.
Große Gletscher bereiteten sich aus dem Norden aus
Dadurch wurden Gesteinsschichten durch das schwere Gewicht des Gletschers abgetragen
Diese weiten, ebenen Flächen werden Grundmoräne genannt
Das abgetragene Gestein wurde vor den Gletscher geschoben, wodurch eine Endmoräne aus Geröll und Steinen entstand
Die Gletscher schmolzen zu großen Flüssen, die zusammen mit dem Schmelzwasser massive Felsbrocken, Steine und Kies transportierten und den Sander bildeten
Aus den Ablagerungen auf den Sanderflächen wurde durch den Wind feiner, fruchtbarer Lössstaub ausgeblasen, der sich vor den Mittelgebirgen abgelagert hat
Heute befindet sich direkt im Anschluss an ,,das Marschland" (das Meer)
Es entstand aus Schlickablagerungen auf der Grundmoräne, das heute ein relativ fruchtbares Land ist.
Im Bereich der ehemaligen Endmoräne und Sanderflächen sind heute Heidelandschaften (Moore) zu finden
Die Moore bestehen zu größtenteils aus unfruchtbaren Böden, auf denen nur Heidekraut und ähnliche anspruchslose Pflanzen wachsen
An die Flusstäler schließen sich die Börden an, die aus dem verwehten Lössstaub entstanden sind
Die Börden haben die fruchtbarsten Böden, die wir heute in Deutschland haben
Quellen
- https://editor.mnweg.org/mnw/dokument/entstehung-des-norddeutschen-tieflandes-6
- Abbildung: https://editor.mnweg.org/mnw/dokument/entstehung-des-norddeutschen-tieflandes-6