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Stressbewältigung durch Sport

Für die meisten Menschen ist Stress mittlerweile ein ständiger Begleiter ihres Alltags. Man hetzt von Termin zu Termin und nimmt sich viel zu selten Zeit für sich selbst bzw. seine Gesundheit.

Viele unterschätzen die Last, die sie damit ihrem Körper auferlegen. Stress, vor allem Dauerstress, gilt schon lange als Risikofaktor für zahlreiche körperliche und psychische Erkrankungen, wie beispielsweise Adipositas, Krebs, Darmerkrankungen, Depressionen oder Migräne (Gerber & Schilling, 2018).

Wie kann man Stress entkommen?

Sport kann Stress vorbeugen und ausgleichen.

Dilan beim Sport

~Für Kim bedeutet Sport, dass er im Alltag mehrere Aufgaben bewältigen kann, ohne sich gestresst zu fühlen.

Nico beim Sport

~Nico: "Vor einer Stunde war ich noch gestresst im Büro am Arbeiten. Jetzt ist Zeit mal so richtig abzuschalten."

Regelmäßiger Sport als Stressvorbeugung und -puffer

Regelmäßiger Sport wirkt als Stressvorbeugung und -puffer.

Während wir uns bewegen werden auch Stresshormone (z.B. Adrenalin) produziert, bei regelmäßiger Bewegung ist dies aber eine geringere Menge. Auf eine Belastung (im Sport, aber auch in anderen Bereichen) erfolgt somit nur noch ein geringerer Ausstoß an Stresshormonen. Der Mensch kommt langfristig mit mehr Stressfaktoren zurecht und diese Faktoren wirken durch den Sport außerdem weniger belastend.

Anstehendem Stress kann also z.B. durch Sport entgegengewirkt werden, noch bevor er entsteht (Fuchs & Klaperski, 2018).

Beispiel

Kim war vor allem bei großen Projekten häufig gestresst. Seit er regelmäßig zum Schwimmen geht, fühlt er sich weniger angespannt und empfindet einige Situationen als weniger stressig, als sie es früher für ihn waren.

Sport zum Abbauen von Stress

Sport ist aber auch ein guter Ausgleich für Stress, wenn dieser bereits bestehend ist. Beim Sport kommt unser Kreislauf in Bewegung und die Sauerstoffzufuhr in unsere Zellen ist erhöht. Der Stresshormonpegel sinkt, während gleichzeitig die Produktion u.a. von Glückshormonen angekurbelt wird.

Hierbei ist es wichtig, einen Sport zu finden, der einem selbst liegt und Spaß macht. Gibt es eine Sportart, die du schon immer mal ausprobieren wolltest?

Beispiel

Nico geht nach einem anstrengenden Tag im Büro immer eine Runde laufen. Danach ist er motivierter und fühlt sich entspannt. Er findet Laufen ist der ideale Ausgleich zu einem anstrengenden Tag im Büro.

Jetzt bist du dran!

Ist es dein Ziel, regelmäßig Sport zu treiben? Dabei kann dir zum Beispiel die WOOP-Methode helfen. Das ist eine Methode, die dich unterstützen kann, deine Ziele im Sport oder in anderen Bereichen deines Lebens zu erreichen.

Du hast noch nicht genug vom Thema?

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Kurse

Quellen

    • Fuchs, Reinhard; Klaperski, Sandra (2018): Stressregulation durch Sport und Bewegung. In: Reinhard Fuchs und Markus Gerber (Hg.): Handbuch Stressregulation und Sport. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg (Springer Reference Psychologie), S. 203–226.Gerber, Markus; Schilling, René (2018): Stress als Risikofaktor für körperliche und psychische Gesundheitsbeeinträchtigungen. In: Reinhard Fuchs und Markus Gerber (Hg.): Handbuch Stressregulation und Sport. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg (Springer Reference Psychologie), S. 93–122.
    • Die Techniker: Stress abbauen durch Sport
    • Gerber, Markus; Schilling, René (2018): Stress als Risikofaktor für körperliche und psychische Gesundheitsbeeinträchtigungen. In: Reinhard Fuchs und Markus Gerber (Hg.): Handbuch Stressregulation und Sport. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg (Springer Reference Psychologie), S. 93–122.

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