4Notenschlüssel
Noten sind wie ein Code, der erst entschlüsselt werden will. Um diesen Code zu verstehen braucht man daher einen Notenschlüssel.
Im modernen Notensystem werden 3 Arten von Notenschlüsseln verwendet, Violinschlüssel, Bratschenschlüssel und Bassschlüssel. Jeder Notenschlüssel definiert die Tonhöhe einer Notenlinie und daraus lassen sich dann die Tonhöhen aller anderen Linien und Zwischenräume ermitteln.
Der Violinschlüssel oder auch G-Schlüssel genannt wird oft für einstimmige Lieder und hohe Instrumentalstimmen verwendet. Beispielsweise beim Klavier für die rechte Hand. Dieser Schlüssel kreist eine Notenzeile ein, die dadurch als G definiert wird. Im gezeigten Beispiel wird die zweite Notenlinie von der Spirale eingekreist. Daher ist diese Zeile G.
Die Notenlinien von unten nach oben gelesen stehen dann also für die Tonhöhen
E, G, H, D und F.
Der Bassschlüssel oder auch F-Schlüssel wird für tiefe Tonlagen verwendet. Im Klavier wird meist die Stimme der linken Hand mit einem Bassschlüssel geschrieben. Dieser Schlüssel definiert die Linie, auf welcher der Punkt liegt, aus dem der Bogen heraus geht. Zum Verdeutlichen der gemeinten Linie sind rechts neben dem Bogen noch zwei Punkte, welche die gemeinte Linie umschließen. Von unten gezählt ist hier dann die vierte Linie als F definiert. Die Notenlinien stehen hier also für die Tonhöhen
G, H, D, F und A.
Der Bratschenschlüssel hat viele Namen, zum Beispiel C-Schlüssel, Altschlüssel oder Tenorschlüssel. Der Schlüssel sieht aus wie ein verziertes B und definiert die Linie, auf der sich die beiden Bögen des B treffen als die Tonhöhe C. Der C-Schlüssel liegt von der Tonhöhe zwischen dem Violinschlüssel und dem Bassschlüssel und wird verwendet für Stimmen, die oft zwischen hohen und tiefen Tönen wechseln. Die Notenlinien im gezeigten Beispiel sind daher definiert als von unten nach oben gelesen.
F, A, C, E und G.
Schreibweise der Tonhöhen nach Oktaven.
Übung Tonhöhen lesen und Notentext aufschreiben