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Smartphone oder Schrottphone? – Globalisierung verstehen

4Herstellung eines Smartphones

Die Smartphone-Produktion ist ein gutes Beispiel für eine globalisierte Produktionskette.

 

Die Entwicklung eines neuen Smartphonemodells findet meist im Land der Firma statt. Bei Apple also in den USA, bei Samsung in Südkorea und bei Huawei in China.

 

Die Rohstoffe für das Gerät werden dagegen in Ländern gewonnen, in denen Löhne, Arbeits- und Umweltstandards niedrig sind. In Minen in Südamerika, Afrika und Asien arbeiten die Bergleute – darunter auch viele Kinder – ohne Schutzkleidung unter gefährlichen Bedingungen. Dort werden Mensch und Natur oft nachhaltig geschädigt. Außerdem beeinflusst der Rohstoffabbau in der Demokratischen Republik Kongo sogar den Bürgerkrieg. Die Milizen sollen dort mit dem Verkauf der abgebauten Mineralien ihre Waffen finanzieren.

Die Produktion findet meistens in China oder Indien statt. Auch hier sind die Löhne der Arbeiter niedrig und die Umweltgesetze locker. Es gibt immer wieder Vorwürfe, dass Arbeiter ohne Schutzkleidung mit Chemikalien arbeiten und sehr viele Überstunden leisten, weil der normale Stundenlohn nicht zum Überleben reicht. Der Großteil der Handys wird von jungen Frauen hergestellt.

 

Der Transport der Rohstoffe und der fertigen Produkte über die ganze Welt verursacht Abgase, steigert den CO2-Ausstoß und hinterlässt bleibende Umweltschäden.

Fabrik

Abb.1: Arbeiter in der Smartphone-Produktion

Aufgabe:

 

Skizziere auf deiner Concept-Map eine Weltkarte und zeichne den Weg eines Smartphones ein – markiere die oben erwähnten Länder und den jeweiligen Schritt in der Herstellung.

Quellenangabe:


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