Sphären des Klimasystems

Die Atmosphäre ist, wie im Artikel dazu bereits erläutert, die Gashülle um die Erde. Hier befinden sich die Wolken, die zu Niederschlägen führen. Das gesamte Wettergeschehen findet hier statt. Dadurch steht die Atmosphäre mit dem Wasserhaushalt in Verbindung und steuert beispielsweise durch Winde das ozeanische Strömungssystem.

Zur Hydrosphäre zählt das gesamte Vorkommen von (flüssigem) Wasser auf der Erde, also Ozeane, Seen und Flüsse. Diese können, wie bereits anhand des maritimen Klimas erklärt wurde, als Wärmespeicher dienen. Ozeane absorbieren also die Sonnenstrahlen.

Die Kryosphäre wiederum umfasst alle Gebiete, in denen Eis vorkommt, also beispielsweise Gebirgsgletscher. Eisflächen reflektieren die Sonnenstrahlen, wodurch sie die atmosphärische Temperatur beeinflussen.

Die Lithosphäre, also die Erdoberfläche aus Gesteinen und Böden, steht in enger Wechselwirkung mit der Luft und dem Wasser. Sie nimmt organische Substanzen auf, die beispielsweise von Lebewesen, die sich auf der Lithosphäre befinden, ausgestoßen werden.

Lebewesen aller Art (Tiere, Pflanzen, Bakterien) bilden die Biosphäre. Die Biosphäre kann sich auch unter Wasser befinden. Sie ist verantwortlich für die Steuerung des Kohlenstoffhaushalts. All diese Prozesse der verschiedenen Sphären sind miteinander verbunden und spielen in den Klimahaushalt mit ein.