Bestimme die Definitions- und Wertemenge der folgenden Funktion f(x)=x2−4.
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Definitionsmenge
1. Definitionsmenge
Der Definitionsbereich einer Funktion umfasst die Menge der Zahlen, die in die Funktion eingesetzt werden dürfen. Unter geraden Wurzeln darf kein negativer Radikand stehen, d.h. der Radikand muss größer oder gleich null sein.
x2−4: Prüfe, wann der Radikand x2−4 größer oder gleich null ist.
x2−4 | ≥ | 0 | +4 |
x2 | ≥ | 4 | |
∣x∣ | ≥ | 2 |
Der Radikand ist also größer oder gleich null, wenn x≤−2 oder x≥2 ist.
Das Intervall ]−2;2[ muss also aus dem Definitionsbereich ausgeschlossen werden. Die Definitionsmenge für die Funktion f(x) lautet dann:
Gleichwertig ist folgende Darstellung des Definitionsbereiches:
2. Wertemenge
Die Wertemenge (oder Wertebereich) einer Funktion ist die Menge aller möglichen Funktionswerte, die herauskommen können, wenn man alle Zahlen aus der Definitionsmenge in die Funktion einsetzt.
Betrachte das linke Intervall des Definitionsbereiches ]−∞;−2].
Setzt du die rechte Grenze des Intervalls x=−2 in die Funktionsgleichung ein, so erhältst du den kleinstmöglichen Funktionswert f(−2)=0.
Für alle anderen Funktionswerte aus diesem Intervall gilt: f(x)>0 und x→−∞limf(x)=∞.
Betrachte das rechte Intervall des Definitionsbereiches ]2,∞].
Setzt du die linke Grenze des Intervalls x=2 in die Funktionsgleichung ein, so erhältst du den kleinstmöglichen Funktionswert f(2)=0.
Für alle anderen Funktionswerte aus diesem Intervall gilt: f(x)>0 und x→+∞limf(x)=∞
Die Wertemenge ist demnach: