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Biomembranen

Alle Membranen der Organelle und Zellen nennt man Biomembranen. Sie sind semipermeabel, d.h. sie lassen nur bestimmte Stoffe durch.

Funktion

  • Kompartimentierung

    Dabei unterteilen sie die Zelle in verschiedene Reaktionsräume.

    Gründe:

    • Arbeitsteilung (es können in verschiedenen Räumen unterschiedliche Schritte durchgeführt werden)

    • Oberflächenvergrößerung (dadurch mehr Möglichkeit zum Stoffaustausch)

    • Substratspeicherung in einem begrenztem Bereich

  • Barriere gegen die Umgebung

  • Vermittler zwischen „innen“ und „außen“

  • Stofftransport

  • Schutz vor Wasserverlust

  • Synthese (Herstellung von Substanzen)

Aufbau

Biomembranen sind aus Phospholipiden aufgebaut.

Diese bestehen aus:

  • Lipiden (= Fette) hydrophobe Eigenschaft (Wasser abstoßend)

  • Proteine hydrophile Eigenschaft (wasserliebend)

Die Phospholipide bilden dann eine Doppelschicht, in der Membranproteine frei herumschwimmen.

Bild

Zellmembran

Im Unterschied zu den anderen Biomembranen der Zelle besitzt die Zellmembran noch zusätzlich Kohlenhydrate.

Glykokalyx

  • Kohlenhydrate an Lipidmolekülen: Glykolipid

  • Kohlenhydrate an Proteinen: Glykoprotein

Funktion: Blutgruppenantigene; Festigkeit bei tierischen Zellen

Tierische Zellen

Außerdem enthalten die Biomembranen der tierischen Zellen noch Cholesterin. Das ist ein hydrophobes Sterol (=polyzyklischer Alkohol)

Funktion: StabilitätStabilität, Einschleusung von Signalstoffen in die Zellmembran

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Quellen

    • [http://www.spektrum.de/lexikon/biologie]; Biomembran

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