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Kovalente Bindung

Die kovalente Bindung zeichnet sich dadurch aus, dass sich gemeinsame Elektronenpaare zwischen den Atomen bilden.

Andere Bezeichnungen für die kovalente Bindung sind Elektronen-Paar-Bindung, Elektronenpaarverbindung, Molekülbindung oder Atombindung.

Ziel der kovalenten Bindung ist, dass die beteiligten Atome eine Edelgaskonfiguration (also eine vollständig besetzte Außenschale) erreichen.

Es kann dabei auch mehr als ein bindendes Elektronenpaar geben, das heißt. es sind auch Mehrfachbindungen möglich.

  • Einfachbindung: ein bindendes Elektronenpaar

  • Zweifachbindung oder Doppelbindung: zwei bindende Elektronenpaare

  • Dreifachbindung: drei bindende Elektronenpaare

  • usw. .

Unpolare und polare Bindungen

Man unterscheidet zwischen unpolaren und polaren Elektronenpaarbindungen:

Unpolar:

  • Anziehung der Bindungspartner auf die Elektronen (fast) gleich stark

  • Niedrige Schmelz- und Siedetemperatur

  • Elektronegativitätsunterschied der beteiligten Atome gering; üblicherweise spricht man von einer unpolaren Bindung, wenn der Unterschied der Elektronegativität der beiden Atome höchstens 0,40{,}4 beträgt

  • Beispiel: Sauerstoffmolekül O2\text O_2.

Polar:

  • Anziehung der Bindungspartner auf die Elektronen unterschiedlich stark

  • Hohe Schmelz- und Siedetemperatur

  • Deutlicher Unterschied der Elektronegativitäten der beteiligten Atome; üblicherweise spricht man von einer polaren Bindung, wenn der Unterschied der Elektronegativitäten der beiden Atomen zwischen 0,4 0{,}4\ und 1,7 1{,}7\ liegt.

  • Beispiel: Wassermolekül H2O\mathrm{H_2 O}.

Fehlt noch: Einfach- und Mehrfachbindungen.


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