Springe zum Inhalt oder Footer
SerloDie freie Lernplattform

Methoden mit Rückgabewert

Lässt man Objekte Methoden ausführen, so führen sie alles aus, was im Rumpf der Methode beschrieben wird. Zusätzlich dazu kann die Methode aber auch eine Information oder ein Ergebnis nach außen zurückgeben. Man spricht von Methoden mit Rückgabewert.

Ankündigung der Rückgabe

Bei manchen Programmiersprachen muss im Kopf der Methode bereits vermerkt werden, dass ein Rückgabewert erwartet wird. Es kann bereits der Datentyp des Rückgabewerts angegeben werden.

Soll beispielsweise eine Methode in Java eine ganze Zahl (int) zurück geben, so sieht der Methodenkopf so aus:

//Methodenkopf
public int  Berechne()

Durchführung der Rückgabe

Doch wie sagt man jetzt innerhalb des Methodenrumpfes, welcher Wert zurückgegeben werden soll? Hierzu braucht man das Schlüsselwort return. Sofort, wenn bei der Ausführung ein return gelesen wird, wird der dahinterstehende Wert zurückgegeben und kein weiterer Code in der Methode ausgeführt. Das Schlüsselwort steht also meist ganz am Ende oder innerhalb einer Bedingung.

Beispiel in Java:

//Gib den Betrag einer Zahl zurück
public int BetragGeben(int zahl){
 if(zahl <0){
  //Falls Zahl negativ, gebe ihre Gegenzahl zurück
  return -zahl;
 }
 else {
 //Gebe sonst die Zahl selbst zurück
 return zahl;
 }
}

Verwendung des Rückgabewerts

Damit der Wert, den die Methode zurückgibt, nicht verloren geht, muss er direkt weiterverwendet oder gespeichert werden. Dies kann zum Beispiel so aussehen:

public void Beispielmethode(){
 //So nicht, Wert geht verloren:
 BetragGeben(-5);

 //Speichern in einer Variable:
 int betrag;
 betrag = BetragGeben(-5);
 System.out.println(betrag);

 //Direktes Verwenden des Rückgabewertes:
 System.out.println("Der Betrag lautet: " + BetragGeben(-5));
} 

Dieses Werk steht unter der freien Lizenz
CC BY-SA 4.0Was bedeutet das?