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B4

  1. 1

    Aufgabe 1

    Im Jahr 2018 wurden in Nordrhein-Westfalen etwa 390000390000 praktische FĂŒhrerscheinprĂŒfungen abgelegt. Der relative Anteil von bestandenen PrĂŒfungen lag in dem Jahr bei etwa 70  %70 \;\%.

    Bei einer Fahrschulkette geht man am Standort DĂŒsseldorf fĂŒr das Jahr 2021 von insgesamt 250250 praktischen FĂŒhrerscheinprĂŒfungen aus. Die Zufallsvariable XX beschreibt die Anzahl unter diesen 250250 praktischen PrĂŒfungen, die bestanden werden. Es wird modellhaft angenommen, dass XX binomialverteilt mit p=0,7p=0{,}7 ist.

    1. Ermitteln Sie fĂŒr die folgenden Ereignisse jeweils die Wahrscheinlichkeit:

      E1: „Es werden höchstens 160160 praktische PrĂŒfungen bestanden.“

      E2: „Es werden mindestens 80  %80\;\% der praktischen PrĂŒfungen bestanden.“

      E3: „Die Anzahl der bestandenen praktischen PrĂŒfungen weicht um mindestens eine Standardabweichung vom Erwartungswert ab.“

      (8 P)

    2. Im Folgenden ist kk eine ganze Zahl mit 0≀k≀2500 \leq k \leq 250.

      (i) Bestimmen Sie fĂŒr k=165k=165 die Wahrscheinlichkeit P(X≄k)P(X\geq k), dass mindestens kk praktische PrĂŒfungen bestanden werden.

      (ii) Beschreiben Sie, wie sich die in (i) bestimmte Wahrscheinlichkeit Àndert, wenn der Wert von kk verÀndert wird.

      (iii) Die Wahrscheinlichkeit, fĂŒr mindestens kk bestandene praktische PrĂŒfungen soll kleiner oder gleich 60  %60\;\% sein.

      Ermitteln Sie, wie groß kk in diesem Fall mindestens gewĂ€hlt werden muss.

      (6 P)

  2. 2

    Aufgabe 2

    Die Aufgabe 2 ist eine Fortsetzung der Aufgabe 1.

    Die Fahrschulkette plant fĂŒr das Jahr 2022 die Eröffnung einer Filiale in Soest. Die Zentrale stellt als Anspruch an die AusbildungsqualitĂ€t, dass von den praktischen PrĂŒfungen im Schnitt mindestens 70  %70\;\% bestanden werden. Man prognostiziert fĂŒr Soest, dass 200200 praktische PrĂŒfungen im Jahr 2022 abgelegt werden. Wenn davon mindestens 140140 PrĂŒfungen bestanden werden, will die Zentrale davon ausgehen, dass auch in Soest aufgrund der AusbildungsqualitĂ€t jede PrĂŒfung mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 70  %70\;\% bestanden wird. Es wird modellhaft angenommen, dass die Anzahl YY der bestandenen PrĂŒfungen unter den 200200 prognostizierten PrĂŒfungen binomialverteilt ist.

    1. Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass die Zentrale zu der EinschĂ€tzung kommt, dass in Soest jede PrĂŒfung mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 70  %70\;\% bestanden wird, obwohl die PrĂŒfungen tatsĂ€chlich nur mit einer Wahrscheinlichkeit von jeweils 65  %65\;\% bestanden werden. (3 P)

    2. Die Abbildung zeigt das Histogramm zu P200;0,7(Y=k)P_{200 ; 0{,}7}(Y=k), also fĂŒr den Fall, dass p=0,7p=0{,}7 gilt.

       Abbildung

      Abbildung

      Falls von den 200200 prognostizierten praktischen PrĂŒfungen in Soest z.B. nur 130130 bestanden werden, kommt die Zentrale zu der EinschĂ€tzung, dass in Soest jede PrĂŒfung mit einer Wahrscheinlichkeit von weniger als 70  %70 \;\% bestanden wird.

      ErklÀren Sie mithilfe des Histogramms, warum die Zentrale bei dieser EinschÀtzung einen Irrtum begangen haben könnte.


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