Igel suchen sich im Herbst einen geschützten Platz zum Überwintern. Laubhaufen sind ein beliebtes Versteck. Sie werden aber oft entfernt, weil sie unordentlich aussehen.
Wenn du kannst, ist es am besten Igeln natürliche Verstecke (wie zum Beispiel einen Laubhaufen oder einen Stapel Totholz) zu schaffen - wenn das aber nicht geht, ist ein Igelhaus eine gute Lösung. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie das geht.
Anleitung für ein Igelhaus
Das brauchst du:
Hammer und Nägel
2 Metallscharniere
Stroh oder trockene Blätter
2cm dicke unbehandelte FSC Sperrholzplatten (ideal ist Birkenholz)
Die Schritte
Zunächst muss die Holzplatte in die geeigneten Größen (siehe Abbildung) zugeschnitten werden.
Dann nagelst du die Füße an den Boden und die beiden Scharniere an der Klappe. Außerdem kannst du jetzt schon den Tunnel zusammenbauen. Der Tunnel schützt den Igel vor Raubtieren.
Im nächsten Schritt nagelst du alle Seiten an den Boden und die Scharniere mit der Klappe an die Seitenwand (Achte hier darauf, dass kein Nagel aus der Wand steht - und falls doch, klopfe ihn vorsichtig mit dem Hammer zur Seite, sodass keine Verletzungsgefahr mehr besteht).
Das Haus ist fertig! Fülle es nun mit trockenen Blättern oder Stroh und stelle es an einen ruhigen Platz.
Als Letztes ist es gut, wenn du das Igelhaus noch etwas mit Erde und weiteren trockenen Blättern bedeckst, damit es gut versteckt ist.
Der Igel füllt es selbst mit herumliegendem Laub, um es schön warm zu haben.