5Begegnung mit der Angst
Wenn wir uns nicht trauen, etwas zu machen, dann hindert uns oft eine diffuse Angst daran. Gehe Deiner Angst auf den Grund und mache eine kleine Schreib-Reflexion. Dazu brauchst Du nur Stift und Papier. Sobald Du die Fragen notiert hast, gibt es nur eine Aufgabe: Schreib Dich leer! Der Stift wird erst wieder abgesetzt, wenn Du alles zu Papier gebracht hast. Es muss nicht perfekt klingen oder grammatikalisch korrekt sein. Du musst es auch danach nicht mehr durchlesen. Noch besser: Nimm den Zettel danach, falte ihn zusammen und verbrenne ihn. Hier kommt die Frage. Los geht’s!
Was ist meine größte Angst in Bezug auf mein Vorhaben, und was würde passieren, wenn sie eintritt?
Alles, was Dir Angst macht, darf dort stehen. Wenn wir unsere Ängste ganz konkret formulieren, setzen wir uns mit ihnen auseinander, anstatt sie zu verdrängen. Angst zu haben ist nichts Schlimmes, sie warnt Dich vor Gefahren, die Du im Eifer übersehen könntest. Sobald Du die Gefahren aufgeschrieben hast, haben sie weniger Macht über Dich.
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