1Eine erste Modellierung des Querschnitts der Tunnelwand verwendet die Funktion p:x↦−0,2x2+5 mit Definitionsbereich Dp=[−5;5]
a) Zeigen Sie, dass die Bedingungen I und II in diesem Modell erfüllt sind. Berechnen Sie die Größe des spitzen Winkels, unter dem bei dieser Modellierung die linke Tunnelwand auf den Tunnelboden trifft. (6 BE)
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen nun den Abstand d(x) der Graphenpunkte Px(x∣p(x)) vom Ursprung des Koordinatensystems.
b)Zeigen Sie, dass d(x)=0,04x4−x2+25 gilt. (3 BE)
c)
Es gibt Punkte des Querschnitts der Tunnelwand, deren Abstand zu M minimal ist. Bestimmen Sie die x-Koordinaten der Punkte Px, für die d(x) minimal ist, und geben Sie davon ausgehend diesen minimalen Abstand an. (5 BE)
Lösung
Es handelt sich um ein Extremwertproblem. Berechne daher die erste Ableitung.
Nun setzt man die erhaltenen x-Werte der Extremstellen in die Funktion d(x) ein, um die zugehörigen Abstände zu erhalten und damit außerdem festzustellen, wo es sich um Minima handelt.
Damit sieht man, dass die Werte für −12,5 und 12,5 kleiner sind als der von x=0. Damit sind die minimalen Abstände an den Stellen x=−12,5 und x=12,5 und betragen ca. 4,3m.
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