Grundlagen
Der Homo Oeconomicus ist ein Modell der Wirtschaftstheorie. Er beschreibt, das Ideal eines rein rational denkenden und handelnden Menschen. Dieser strebt nur nach dem maximalen Nutzen für sich selbst (Nutzenmaximierung).
Man nimmt zudem an, dass der Homo oeconomicus alle nötigen Informationen wirtschaftlichen Entscheidens und deren Folgen kennt. Außerdem besitzt er vollkommene Informationen über alle Märkte und Eigenschaften sämtlicher Güter (vollständige Markttransparenz).
Wichtig hierbei, beim Homo Oeconomicus handelt es sich um ein fiktives Kontrukt. Also etwas, das so in der Realität gar nicht wirklich vorkommt. Er wird jedoch als Grundannahme für Modelle in der Wirtschaftstheorie verwendet um die Komplexizität zu reduzieren.
Definition Nutzenmaximierung
Die Nutzenmaximierung besagt, dass jeder Mensch/Haushalt seinen individuellen Nutzen mit dem zur Verfügung stehenden Budget maximieren will. Dabei werden rein rationale Entscheidungen getroffen, um dieses Ziel zu erreichen.
Definition Markttransparenz
Allen Anbietern und Nachfragern sind alle Gegebenheiten auf einem Markt bekannt:
Güterpreis
Güterqualität
Nachfragemengen
Lieferungs- und Zahlbedingungen
Die Anbieter sind dadurch vollständig informiert, z. B. welche Güter die Nachfrager in welchen Mengen zu welchen Preisen kaufen wollen. Die Nachfrager sind darüber informiert, welche Güter die Hersteller in welcher Qualität produzieren und welche Mengen sie zu welchen Preisen am Markt verkaufen wollen. Das ist die vollständige Markttransparenz.
Wichtige Merkmale des Homo Oeconomicus
Der Homo Oeconomicus hat ein uneingeschränktes rationales Handeln
Er besitzt eine Nutzungsmaximierung
Der Homo oeconomicus besitzt vollständige Marktinformationen
Er hat festgelegte Präferenzen
Er ist ein fiktives Konstrukt, in der Realität gibt es weder vollständige Markttransperenz, noch streben alle Menschen nach Nutzenmaximierung