Die Kirchensteuer ist ein finanzieller Beitrag der Kirchenmitglieder zu ihrer Kirche. Es ist keine staatliche Beihilfe, sondern ein Mittel zur Selbstfinanzierung der Kirche durch ihre Mitglieder. Die bayerische Kirchensteuer beträgt 8% von der Einkommenssteuer. Der Staat erhält 2-4% der Steuereinnahmen aus dieser Dienstleistung.
Wen betrifft die Kirchensteuer hauptsächlich?
Evangelische Kirche
Römisch-Katholische Kirche
Alt-Katholische Kirche
Wie viel beträgt die Kirchensteuer?
In Bayern und Baden-Württemberg 8%
In den anderen Bundesländern 9%
Zahlt jeder Kirchensteuer?
Aus Sicht der Steuerpflicht der Kirche sind in allen kirchlichen Steuergesetzen zwei Kriterien entscheidend:
die Mitgliedschaft in der Kirche
und der Wohnort des Kirchenmitglieds.
Die Kirchensteuer wird als Zuschlag auf die staatliche Lohnsteuer, Einkommensteuer erhoben. Sie führt daher weitgehend die Grundsätze der Einkommensbesteuerung und insbesondere den Grundsatz der produktivitätsbasierten Besteuerung ein. In der Praxis bedeutet dies, dass nur Mitglieder der Kirche Kirchensteuern zahlen, die aufgrund ihrer finanziellen Effizienz dafür zahlen können.
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