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Gewerbesteuer

Die Gewerbesteuer (GewSt) ist eine der kommunalen Steuern und unterliegt dem Gewerbesteuergesetz. Die Gemeinde erhebt Abgaben auf der Grundlage der objektiven Rentabilität des Unternehmens, das heißt der Gewinne. Die Höhe der Gewerbesteuer hängt unter anderem vom Gewinn des Unternehmens für jedes Geschäftsjahr ab. Partnerschaften und Einzelunternehmen unterliegen bestimmten Steuerbefreiungen und werden nicht besteuert. Alle anderen Gewinne unterliegen der Gewerbesteuer.

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Wer ist von der Gewerbesteuer befreit?

Die Befreiung gilt für Einzelunternehmen und Personengesellschaften (z. B. GbR, KG), jedoch nicht für Kapitalgesellschaften. Der Grund ist, da beispielsweise Einzelunternehmen und Personengesellschaften das Gehalt des Unternehmers nicht als Betriebskosten abziehen dürfen, so können sie als Entschädigung freigestellt werden.

Komplett von der Gewerbesteuer befreit sind:

  • Freiberufler, wie z. B. Ärzte, Steuerberater, Journalisten oder Architekten

  • Forst- und Landwirtschaftsbetriebe

Für wen und ab wann gilt der Freibetrag?

  • Für Natürliche Personen als auch für Personengesellschaften gilt ein Freibetrag in Höhe von 24.500 Euro. (Stand 2019)

  • Vereine haben hingegen nur einen Freibetrag in Höhe von 5.000 Euro.(Stand 2019)

Warum wird die Gewerbesteuer nur an die zuständige Gemeinde gezahlt?

Wenn Unternehmen in der Gesellschaft etabliert sind, wirkt sich dies einerseits positiv aus, beispielsweise auf die Schaffung von Arbeitsplätzen. Es gibt aber auch finanzielle Belastungen, weil die Gemeinden Bauland für Unternehmen bauen und Parkplätze schaffen, Straßen bauen und Kindertagesstätten einrichten müssen. Die Lohnsteuer soll die finanziellen Aufwendungen der Kommunen als Gegenstück zu den oben genannten kommunalen Dienstleistungen der Unternehmen ausgleichen.

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Quellen


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