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Zonierung

Durch Zonierung wird das Gelände so in verschiedene Bereiche aufgeteilt, dass die Orte nahe beieinander liegen, die häufig aufgesucht werden müssen. Andere Bereiche des Geländes, die seltener besucht werden müssen, liegen weiter entfernt von der Kernzone.

Dies dient unter anderem der Energieeffizienz, zum Beispiel der Optimierung von zurückzulegenden Wegen.

Elemente, die wir mehrmals täglich besuchen, sollen demnach möglichst nah an der Wohnzone liegen. Orte, die wir nur ab und zu aufsuchen, können weiter entfernt sein.

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Einteilung der Zonen

Die Zonen und ihre typischen Elemente sind:

  • Zone 0: Wohnzone bzw. Kernbereich, aber auch als Beschreibung des Nutzers eines Permakultur-Systems. Hier finden sich Wohnhaus, Stall oder Dorfplatz.

  • Zone I: Unmittelbare Nähe von Wohnbereichen. Hier werden Pflanzen angebaut, die täglich genutzt und intensiv gepflegt werden, Kräuter oder Feingemüse. Holzlager und Kleintierställe finden sich ebenfalls hier.

  • Zone II: Gemüsegarten mit weniger intensiver Pflege und Nutzung, wie zum Beispiel Salate, Kohl- oder Wurzelgemüse. Auch Kompost, Bienenkörbe, Teiche, Waldgärten oder Weiden finden sich hier.

  • Zone III: Landwirtschaftliche Zone mit Getreide, Kartoffeln und Anbauprodukten, die weniger Pflege brauchen und jeweils in großen Mengen gleichzeitig geerntet werden. Auch Schafe und Weidegänse werden hier gehalten. Weitläufige Hecken eignen sich für Abgrenzungen.

  • Zone IV: Wiesen, Obstbäume, Nussbäume. Diese Zone benötigt kaum Pflege. Die Ernte beschränkt sich auf einen bestimmten Zeitpunkt im Jahr. Auch Rotwildgehege und Wälder für die Holzernte liegen in dieser Zone.

  • Zone V: Wildnis bzw. Urwald als Ruhezone für die Natur. Idealerweise finden hier keine Eingriffe des Menschen mehr statt. Auch Kleinstrukturen wie Insektenhotel oder Igelburg zählen zur Zone V.

Gelegentlich wird eine Zone VI angefügt, die nicht zum eigenen Gelände gehört, aber trotzdem genutzt werden kann, etwa als Bienenweide oder für das Sammeln von Brennholz, Pilzen oder Beeren im Staatsforst.

Dieses Zonensystem ist als Hilfsmittel gedacht, das für jeden Einzelfall angepasst und erweitert werden kann. Bei den Zonengrenzen handelt es sich auch nicht um harte Grenzen. Die Übergänge zwischen den Zonen können fließend sein.

Quellen


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