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Kurs

Boden untersuchen

1 Einführung

Nur auf gesundem, unbelastetem Boden kannst du gesundes Gemüse anbauen.

Damit das Gärtnern funktioniert, musst du den Bodentyp auf deinem Gelände kennen. Dann weißt du , wie du am besten mit ihm umgehst,

Dieser Kurs zeigt verschiedene Methoden, wie du den Boden untersuchen kannst:

  • Fingerprobe

  • Schlämmprobe

  • Zeigerpflanzen

  • Teststreifen (pH-Wert, Stickstoffgehalt)

  • Recherche zur Nutzungsgeschichte

Fingerprobe, Schlämmprobe und die Betrachtung der vorhandenen Pflanzen (Zeigerpflanzen) geben Auskunft über den Bodentyp. Die Untersuchungen mit Teststreifen verraten etwas über den pH-Wert und den Stickstoffgehalt des Bodens.

2 Fingerprobe

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3 Schlämmprobe

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4 Zeigerpflanzen

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5 pH-Wert

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6 Stickstoffgehalt

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7 frühere Nutzungen herausfinden

Du solltest dich immer informieren, wie dein Bodens vorher genutzt wurde und seine “Geschichte“ kennen.

Information dazu gibt es beim Liegenschaftsamt, Grünflächenamt, Katasteramt, Landwirtschaftsamt oder bei örtlichen Kleingartenvereinen.

Viele Umweltämter haben eine Datenbank mit Informationen über Grundstücke, ihre früheren Nutzungen und Ergebnisse von Bodenuntersuchungen.

Allgemein zugängliche Informationen über Böden sind im Bodeninformationssystem der Landesämter für Umwelt abrufbar.

Vorsicht ist geboten, wenn Fläche früher gewerblich, industriell oder militärisch genutzt wurden oder wenn Brachen mit schadstoffhaltigen Materialien aufgeschüttet wurden (Asche, Bauschutt, Farben und andere Rückstände).

Wenn die Fläche zuvor schon landwirtschaftlich genutzt wurde, können Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder übermäßiger Düngung im Boden sein.

Auch der Ausstoß aus Verkehr und privaten Haushalten können zu Bodenbelastungen beitragen.

Um sicherzugehen, kann man Proben an Bodenuntersuchungslabore schicken. Tipps zu lokalen Laboren gibt es bei örtlichen Landwirtschafts-, Gartenbau- und Umweltämtern oder Gartenvereinen. Auch Apotheken bieten Bodenproben an.

Quelle:

8 Auswertung

Dein Boden hat einen optimalen pH-Wert, viel Humus und ist nicht vorbelastet?

Herzlichen Glückwunsch, dann kann es gleich losgehen.

 

Wer keinen super Boden hat, muss aber auch nicht verzweifeln. Zur Humusbildung kann man selbst viel beitragen, und mit der richtigen Düngung bekommt man fast jeden Boden wieder hin.

 

Und wenn das Gärtnern auf dem Boden gar nicht geht, weil er belastet ist oder keine Humus-decke da ist, kann man immer noch mit Hochbeeten gärtnern.


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