In diesem Artikel werden die wichtigsten Merkmale von Ringelwürmern vorgestellt.
Ringelwürmer, oder auch Annelida genannt, beinhalten ungefähr 18.000 Arten. Sie lassen sich in zwei Großgruppen unterteilen: Vielborster und Gürtelwürmer. Dabei teilen sich die Gürtelwürmer nochmal in Wenigborster und Egel.
Das haben alle Ringelwürmer gemeinsam
Alle Ringelwürmer zeichnen sich durch den gleichen Körperbau aus:
Der Kopf (Prostomium) ist das erste Segement.
Dann kommen viele gleich aufgebaute Segemente.
Und das letzte Segment (Pygidium) bildet das Hinterende.
Zu diesem charakteristischen Aufbau ist auch die homologe Segmentierung wesentlich. Dies bedeutet, dass jeder Wurm in seinen Segmenten gleich aufgebaut ist. Im Inneren des Segmentes gibt es immer einen Teil des Darms, Nervensystems, Blutgefäße, Coleom und Nephridien. Das Coelom ist ein Hohlraum, der aus zwei Kammern besteht, die links und rechts vom Darm liegen und flüssigkeitsgefüllt sind. Oft gibt es bei Tieren Nephridien, die wie beim Mensch die Funktion der Niere haben und somit Abbauprodukte ausscheiden. Jedes Segment hat zudem außen zwei Borstenpaare (Parapodien), die zur Fortbewegung dienen. In manchen Fällen sind die Borstenpaare jedoch reduziert.
Aus der Gattung der Regenwürmer ist der Tauwurm der in Europa am meist verbreitetsten Wurm. Oft sieht man ihn in Gärten und Wiesen. Er ernährt sich von organischen Stoffen, die er aus der Umgebung aufnehmen kann. Dadurch spielen die Regenwürmer besonders bei der Auflockerung von Böden eine wichtige Rolle.
Zu den Ringelwürmen gehören:
Vielborster:
Wattwurm
Seemaus
Palolowürmer
Gürtelwürmer:
Regenwürmer
Egel
Vielborster sind im Gegensatz zu den Gürtelwürmern durch ihre vielen Parapodien ausgezeichnet. Gleichzeitig unterscheiden sich die Gürtelwürmer von den Vielbrostern durch ihr Clitellum, das eine drüsenreiche Region am Körper darstellt und bei der Fortpflanzung eine wesentliche Rolle spielt.
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