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Einführung in die 1. und 2. Mendelsche Regel

3Einleitung und Motivation

Wie habe ich mein Aussehen geerbt?
  • Warum habe ich die braunen Augen von meiner Mutter geerbt, mein Bruder aber die blauen Augen vom Vater?

  • Warum habe ich angewachsene Ohrläppchen?

  • Von wem habe ich die lockigen blonden Haare?

Hast du dir solche oder ähnliche Fragen schon einmal gestellt?

Damit bist du nicht alleine.

Gregor Mendel, Bildquelle , CC BY-SA 4.0

Gregor Mendel, Bildquelle, CC BY-SA 4.0

Im 19. Jahrhundert versuchte der Mönch Gregor Mendel herauszufinden, wie die Vererbung von Merkmalen funktioniert. Dazu führte er in seinem Klostergarten viele Versuche mit verschiedenen Pflanzen durch. Seine ersten Experimente beschäftigten sich mit verschiedenen Erbsensorten. Er kreuzte die verschiedenen Sorten und untersuchte Samen, Blüten, Schoten und Stängel der Pflanzen.

Mendel untersuchte verschiedene Merkmale von Erbsenpflanzen, Bildquelle

Mendel untersuchte verschiedene Merkmale von Erbsenpflanzen, Bildquelle

Vorgehen

Mendel wählte für seine Experimente Pflanzen, die für das Merkmal, das er untersuchte, reinerbig waren. Das bedeutet, dass die Pflanzen auf beiden Chromosomen das gleiche Allel für ein Merkmal besitzen.

Merke
  • Die Erbsenpflanzen, mit denen die Kreuzungsexperimente starteten, heißen Elterngeneration (oder auch Parentalgeneration).

  • Die ersten Nachkommen der Kreuzungsexperimente heißen 1. Filialgeneration.

  • Mit den Pflanzen der 1. Filialgeneration führte Mendel wiederum Kreuzungsexperimente durch, die dabei entstehenden Nachkommen heißen 2. Filialgeneration.

Drei Mendelsche Regeln

Aus seinen Versuchen leitete Mendel 3 Regeln für die Vererbung von Merkmalen ab. Diese Regeln sind nach seinem Namen als Mendelsche Regeln benannt. Über 150 Jahre, nachdem Georg Mendel seine Versuche durchführte, sind diese Regeln heute noch gültig.


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CC BY-SA 4.0Was bedeutet das?