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Pubertät

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Definition

Die Pubertät ist ein hormongesteuerter Prozess und eine Lebensphase, in der viele Veränderungen passieren. Der Körper verändert sich und wird geschlechtsreif.

Allgemeines

BeachteJeder Mensch ist anders

Die Pubertät beginnt bei jedem Menschen zu einem anderen Zeitpunkt. Bei Mädchen beginnt sie zwischen dem 8.- und 9. Lebensjahr, bei Jungen circa 2 Jahre später. Insgesamt dauert die Pubertät zwischen fünf und sechs Jahre.

Der Begriff Pubertät kommt von dem lateinischen Wort pubertas und bedeutet Geschlechtsreife. Das ist der Zeitpunkt, an dem man sich sexuell fortpflanzen kann. Genauer gesagt, der Zeitpunkt, an dem eine Frau schwanger werden könnte und ein Mann geschlechtsreife Spermien hat.

Mit dieser Geschlechtsreife treten unterschiedliche körperliche und psychische Veränderungen ein.

Körperliche Veränderungen in der Pubertät

Körperliche Veränderungen sind meist am auffälligsten. Manchmal verändert sich der eigene Körper plötzlich so stark, dass man sich selbst gar nicht wiedererkennt. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass diese körperlichen Veränderungen völlig normal sind und man sie meist nicht beeinflussen kann.

Wie stark sich bestimmte Körperbereiche verändern, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Man unterscheidet dabei zwischen primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen.

Die primären Geschlechtsmerkmale, wie z.B. Penis und Scheide, sind schon bei der Geburt vorhanden, während sich die sekundären Geschlechtsmerkmale (z.B. Schamhaare, Brust) erst in der Pubertät entwickeln.

Diese Veränderungen sind z.B.:

  • Körperbehaarung (Beinhaare, Achselhaare, Bart, Schambehaarung)

  • Brust fängt an zu wachsen (zuerst Gewebeverdickungen unter den Brustwarzen)

  • Wachstum der primären Geschlechtsmerkmale (Vagina, Gebärmutter, Penis, Hoden)

  • Wachstumsschübe, veränderte Figur

  • Vermehrtes Schwitzen

  • Pickel, unreine Haut

  • Stimmbruch bei Jungen

  • Ausfluss und erste Periode

  • Erster Samenerguss

Psychische Veränderungen in der Pubertät

  • Gefühle werden verstärkt (z.B. Trauer, Wut, Glück, Unsicherheit), Stimmungsschwankungen sind normal

  • Du bist oft müde, weil dein Körper sich verändert

  • Die verstärkt ausgeschütteten Sexualhormone bewirken, dass Liebe und Sexualität oft im Vordergrund stehen

  • Du entwickelst dich kognitiv weiter und wirst reifer

Hormonelle Prozesse in der Pubertät

Alle Veränderungen werden durch Hormone ausgelöst.

Damit diese Hormone überhaupt ausgeschüttet werden, muss das Gehirn erst ein Startsignal senden.

Die Wachstumshormone sorgen dann in den Geschlechtsorganen für die Produktion von Sexualhormonen. Außerdem wirken sie auf den Körper und regen z.B. das Muskelwachstum an.

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Quellen


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