Um die Funktionsweise von Neuronen zu klären, sind einige Versuche notwendig. Hier werden zwei Versuchsaufbauten zu neurologischen Messtechniken vorgestellt.
Messung des Ruhepotentials
Riesenkalmare ( z. B. Architeuthis dux) haben besonders große Axons. Dadurch eignen sie sich besonders gut für neurologische Untersuchungen.
Für die Messung des Ruhepotentials braucht man:
ein isoliertes Riesenaxon
eine Salzlösung
ein Spannungsgerät
mit Mikroelektrode und Bezugselektrode
Abb. 1: Versuchsaufbau zur Messung des Ruhepotentials
Mit diesem Aufbau kann nun die Spannung des Ruhepotentials gemessen werden!
Künstliche Auslösung eines Aktionspotentials
Für die Auslösung eines Aktionspotentials benötigt man einen ähnlichen Versuchsaufbau wie bei der Messung des Ruhepotentials. Man benötigt nur zusätzlich ein Reizgerät, mit dem der Reiz für die Auslösung des Ruhepotentials angelegt werden kann.
Abb. 2: Versuchsaufbau zur Auslösung eines Aktionspotentials
Folgendes misst das Messgerät, nachdem das Reizgerät einen überschwelligen Reiz gesetzt hat
Abb. 3: Spannungsverlauf des Aktionspotentials
Quellen
- Eric Kandel, James Schwartz, Thomas Jessell: "Neurowissenschaften: Eine Einführung", Spektrum Akademischer Verlag; Auflage: Auflage: 1995 (29. Februar 2012): Messtechniken
- Abb. 1 - 3: eigene Darstellung