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Koevolution

Sind mehrere Arten über längere Zeit einem starken Selektionsdruck ausgesetzt, so kommt es zu einem wechselseitigen Anpassungsprozess, genannt Koevolution.

Belege hierfür findest du im Artikel: Beziehungen zwischen Lebewesen

Beachte

Kein Lebewesen passt sich bewusst an andere Arten an! Allerdings leben die besser angepassten Lebewesen länger. Sie haben mehr Nachkommen, die wiederum besser angepasst sind als andere.

Wirt-Parasit

Eine Art nutzt die Andere aus, ohne ihr dabei erheblichen Schaden zuzufügen.

Beispiel: Kuckuck und WIrtsvogel \rightarrow Evolutionäres Wettrüsten

  • Kuckuck legt sein Ei in ein fremdes Nest

  • Der Wirt entfernt das Ei

  • Kuckuck beobachtet den Wirt und legt sein Ei erst, wenn dieser weg ist

  • Der Wirt erkennt das Ei und entfernt es

  • Kuckuck spezialisiert sich auf eine Wirtsart und ahmt dessen Eier perfekt nach

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Räuber-Beute

Der Selektionsvorteil des Räubers verursacht einen Selektionsdruck für die Beute.

Beispiel: Tabakpflanze

  • Tabakpflanze produziert giftiges Nikotin gegen Fressfeinde

  • Tabakschwärmer ist dagegen immun und frisst von der Pflanze

  • Tabakpflanze gibt Duftstoffe ab um Raubwanzen anzulocken, die die Larven des Tabakschwärmers aussaugen

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Mutualistische Beziehung

Wechselseitige Anpassung nüzt beiden beteigten Arten. (= Koadaption)

Beispiele:

  • Blüten an Bestäuber (Duft, Optik angepasst)

  • Bestäuber an Blüten (Pinselzungen, lange Saugrüssel, lange Schnäbel)

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Quellen


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