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SUBSTANTIV

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Nomen oder auch Substantive beschreiben Gegenstände, Personen, Konzepte usw. Im Deutschen schreibt man Nomen immer groß.

Gliederung

  1. Eigenschaften

    • Genus, Numerus und Kasus

  • Deklination

  • Wortbildung

Eigenschaften

Genus, Numerus und Kasus

Genus

Jedes Nomen hat ein festes Genus, also grammatikalisches Geschlecht. Im Deutschen werden drei Geschlechter unterschieden: maskulin (männlich), feminin (weiblich) und neutrum (dinglich). Welches Genus ein Nomen hat, erkennt man an dem bestimmten Artikel des Nomens:

  • "der" = maskulin

  • "die" = feminin

  • "das" = neutrum

Das grammatikalische und tatsächliche Geschlecht müssen dabei nicht immer übereinstimmen. Beispielsweise heißt es "das Mädchen" oder "der Tisch", obwohl weder das Mädchen dinglich noch der Tisch männlich ist.

Im Deutschen haben Nomen unterschiedliche Formen, die

  • von der Anzahl der Dinge/Personen/Konzepte/usw. (→ Numerus) und

  • von der Funktion im Satz (→ Kasus)

abhängen.

Und alle so: HÄ?

Numerus

Beim Numerus unterscheidet man im Deutschen Singular (= Einzahl) und Plural (= Mehrzahl). Singular bedeutet, dass man nur eine Sache/Person/Idee/usw. bezeichnet, Plural bedeutet, dass mehr als eine Sache/Person/Idee/usw. bezeichnet werden.

Singular

der Baum

baum

Plural

die Bäume

baums

Manche Nomen stehen nur in einem Numerus, d.h. nur im Singular (z.B. die Liebe, das Blut, die Kindheit) oder nur im Plural (z.B. die Eltern, die Ferien, die USA).

Kasus

Im Deutschen werden vier Fälle (Kasus) unterschieden:

Nominativ

Wer oder was ?

Der Hund bellt.

Wer oder was bellt?

Dativ

Wem?

Er gehört dem Nachbarn.

Wem gehört er?

Akkusativ

Wen oder was?

Er ruft den Hund.

Wen ruft er?

Genitiv

Wessen?

Der Hund des Nachbarn hört nicht.

Wessen Hund hört nicht?

Deklination

Im Deutschen gibt es keine einheitliche Deklination von Nomen. Um alle Deklinationsformen sowie eine Liste von Vokabeln zur zugehörigen Deklinationsform zu sehen, besuche den Artikel Deklination von Nomen.

Wortbildung

Es ist möglich, im Deutschen neue Nomen zu bilden. Beispielsweise nennt man die Tür, die in ein Haus führt, "Haustür" (→ Komposition). Man hat gelernt, dass man "Länge" mit "ä" schreibt, weil es von "lang" kommt (→ Konversion), oder "Freiheit" mit "e - i", so wie "frei" (→ Derivation).

Mithilfe dieser drei Wortbildungen, Komposition, Konversion und Derivation, lassen sich neben Nomen auch andere Wörter bilden bzw. herleiten, z.B. Verben oder Adjektive.

Im Artikel Wortbildung erfährt man dazu mehr.


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