Kommt vor aber immer ein Komma? Diese Frage beantworten wir dir in diesem Artikel.
Komma vor aber - der Normalfall
Im Normalfall musst du ein Komma vor "aber" setzen, nämlich dann, wenn "aber" als Konjunktion (Bindewort) benutzt wird, um einen Hauptsatz einzuleiten oder ein Wort gegenüberzustellen.
Im Normalfall musst du vor "aber" ein Komma setzen, wenn aber als Bindewort verwendet wird. Mit "aber" wird ein zweiter Hauptsatz oder Nebensatz eingeleitet, der auf den (ersten) Hauptsatz folgt. Beispiel: Wir wollten heute ins Freibad, aber es regnet nun.
Im Normalfall musst du ein Komma vor "aber" setzen, wenn mit dem Bindewort "aber" ein Wort gegenübergestellt wird, um einen Gegensatz aufzuzeigen. Beispiel: Die Lehrerin ist streng, aber gerecht.
Du musst ebenso ein Komma vor "aber auch" setzen. Beispiel: Es müssen die Teller, aber auch das Besteck abgewaschen werden.
Kein Komma vor aber - der Ausnahmefall
Im Ausnahmefall setzt du kein Komma vor "aber", wenn "aber" in einem Satz zur Hervorhebung einer Aussage verwendet wird.
Wenn du "aber" wie ein Substantiv gebrauchst, steht davor kein Komma. Zum Beispiel bei der Redewendung: Ohne Wenn und Aber. Wenn du nicht weißt, ob es sich bei deinem "aber" um ein Substantiv handelt, setze gedanklich den Artikel „das“ bzw. den unbestimmten Artikel „ein“ davor: Ohne [ein] Wenn und [ein] Aber.
Außerdem kann "aber" verstärkend und dann auch ohne Komma davor in einem Satz stehen. Beispiel: Du bist aber schnell! oder: Das schmeckt aber gut!
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