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Kurs

Der Investiturstreit und Canossa

1 Übersicht

Inhalt des Kurses

Dieser Kurs befindet sich noch im Aufbau

 

Hier kannst du dir einen Überblick über die Ereignisse des Investiturstreits verschaffen.

Vorkenntnisse

  • Du solltest dich mit dem Reichskirchensystem auskennen.

  • Du solltest das mittelalterliche Lehenswesen kennen.

2 Motivation

Wird noch eingefügt

3 Thematik des Investiturstreits

Der Investiturstreit beschreibt den Machtkonflikt im Hochmittelalter zwischen Kaiser Heinrich IV. und Papst Gregor VII. bezüglich der Frage, ob die weltliche oder die geistliche Gewalt das Recht hat, Bischöfe und Äbte zu investieren.

4 Ausgangslage im Reich

Der Kaiser

Seit Karl der Große das Kaisertum im Reich wieder eingeführt hatte, hatten sich viele Kaiser nicht nur als oberste weltliche Herrscher, sondern auch als Oberhaupt der Christen gesehen. Ausgehend von Heinrich IV. entwickelte sich der Machtkonflikt, welcher als Investiturstreit bekannt ist.

Die Gesellschaft

Die Frühmittelalterliche Gesellschaft kannte noch keinen Landbesitz im heutigen Sinne, sondern die Länder wurden vom Kaiser an Vasallen und von denen weiter an Untervasallen verliehen.

Das Reichskirchensystem

Unter den Ottonen ab dem 10. Jahrhundert etablierte sich die Praxis Lehen an Geistliche zu übergeben. Diese Praxis wird als Reichskirchensystem bezeichnet. Auf diesem Weg wurden immer mehr Geistliche zu Vasallen. Für die Kaiser hatte das den Vorteil, dass sie das Entstehen von Erbstrukturen verhinderten. Die zölibatär lebenden Geistlichen durften keine erbberechtigten Nachkommen haben. Nach dem Tod des Geistlichen erhielt der Kaiser das Lehen zurück und konnte es erneut an treue Gefolgsleute vergeben.

5 Ausgangslage in der Kirche

Reformbewegung von Cluny

Das Kloster von Cluny war das erste Kloster, bei dem der weltliche Herrscher auf jeglichen Einfluss verzichtete. Das Kloster war direkt dem Papst unterstellt und genoss große Freiheiten. Ausgehend von Cluny entwickelte sich eine große Bewegung, der sich viele Klöster anschlossen und die sich für eine unabhängigere Kirche einsetzte. Das selbstbewusste Auftreten der Klosterangehörigen war Ausgangspunkt für Reformbewegungen in der ganzen Kirche.

Simonie

Die Simonie galt als eines der größten Probleme in der Kirche des Mittelalters. Ursprünglich bedeutete das Wort den Kauf von kirchlichen Ämtern. Im Investiturstreit wurde der Begriff ausgeweitet auf die Einsetzung in kirchliche Ämter durch Laien. Da die Simonie verboten war versuchten die Oberen der Kirche durch die Ausweitung des Begriffs den weltlichen Einfluss zurückzudrängen und unabhängiger zu werden.

Ostersynode 1059

Auf der Ostersynode 1059 beschlossen der Papst und andere Geistliche, dass der Papst in Zukunft nicht mehr vom Adel, sondern von den Kardinälen gewählt wird. Kardinäle sind die höchsten kirchlichen Würdenträger. Damit versuchten sie den Einfluss des Adels auf die Kirche zurückzudrängen und eigenständiger zu werden. Auch gegen Simonie und Laieninvestitur, also die Einsetzung in ein geistliches Amt durch einen nicht Geistlichen, wollte man stärker vorgehen.

6 Die Mittelalterliche Welt

Das leben stark religiös geprägt und erfahren

 

Herrschaft religiös legitimiert (Karl)

 

Noch keine Konfessionen im heutigen Sinne

 

Kirche und Staat nicht strikt getrennt


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