2Aufbau einer Funktion
Eine Funktion ist im Grunde in der Informatik immer gleich aufgebaut. Als Erstes findet eine Eingabe statt, dann wird die Funktion selbst ausgeführt und als Letztes findet eine Ausgabe statt.
Anhand des Beispiels mit dem Hasen und der Katze kannst du es dir noch einmal näher vorstellen.
Eingabe: Der Hase wird in die Kiste gesteckt und ist somit die Eingabe.
Zuordnung In der Kiste passiert auf magische Weise etwas mit dem Hasen, deswegen findet dort die Ausführung der Funktion statt.
Ausgabe: Nachdem die Funktion fertig ist und den Hasen verwandelt hat, kommt am Ende eine Katze aus der Kiste. Somit ist die Katze hier die Ausgabe.
Allgemein gesagt, beschreibt eine Funktion einen eindeutigen Vorgang. Für die Eingabe benötigt man Eingabewerte, welche verarbeitet werden. Die Verarbeitung heißt in der Informatik Zuordnung. Aus den Eingabewerten und der Zuordnungsvorschrift folgt eine Ausgabe, der Ausgabewert.
Wichtig ist, dass es sich um eine eindeutige Zuordnung handeln muss, das heißt, es muss bei gleichen Eingabewerte, den gleichen Ausgabewert erzeugen.
Beispiel:
Du legst einen Hasen in die Kiste und es kommt eine Katze heraus. Du legst wieder einen Hasen in die Kiste, doch diesmal kommt ein Hund heraus.
keine Funktion, da die Zuordnungsvorschrift zwei verschiedene Ausgabewerte erzeugt.