Ein Array in Java ist
ein Objekt, das der Speicherung von Werten eines bestimmten Datentypen dient.
eine ein- oder mehrdimensionale Datenstruktur, bei der der Zugriff auf ein bestimmtes Element über Indizes erfolgt.
Eindimensionaler Array
Eigenschaften
Eindimensionale Arrays funktionieren prinzipiell wie eine einfache Liste mit Werten einer bestimmten Art. Sie haben jedoch eine unveränderbare Größe, die in dem Attribut length gespeichert ist. Es gibt keine Möglichkeit, Werte über die Maximalanzahl hinaus im Array zu speichern.
Der Index des Array gibt die Möglichkeit, auf bestimmte Werte des Array zuzugreifen. Er startet immer bei 0, sodass der letzte Indize der Länge length - 1 entspricht.
Hier eine beispielhafte Visualisierung eines Arrays für den Datentyp Integer mit der Länge 6:
Deklaration
Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Variable in Java als Array zu deklarieren. Typisch sind jedoch die eckigen Klammern, die bei der Deklaration immer vorkommen. Vor der Variable, in der ein Array gespeichert werden soll, steht der Datentyp.
Deklaration zweier Integer-Arrays mit den Variablenamen array1 und array2. Es macht keinen Unterschied, ob die Klammern hinter dem Datentyp oder dem Variablenamen stehen:
Bei der Deklaration einer Variable als Array ist die Länge noch nicht festgesetzt. Die geschieht erst im Schritt der Initialisierung.
Initialisierung
Bei der Initialisierung wird die Größe des Felds angegeben. Durch den Befehl "new" wird ein neues Objekt erzeugt. Im Folgenden wird das Array "liste" initialisiert.
liste = new int [10];
Wichtig: Das Array "liste" besitzt 10 Plätze. Dabei ist zu beachten, dass der erste Index 0 ist.
Den Indizes können nun Variablen zugewiesen werden. Hierbei muss bedacht werden, dass die Variablen dem Datentyp des Arrays entsprechen müssen. Im Folgenden werden die ersten 5 Primzahlen dem Array "liste" zugewiesen:
liste [0] = 2;
liste [1] = 3;
liste [2] = 5;
liste [3] = 7;
liste [4] = 11;