Aufgaben zu Präsentationen
Wie gut kennst du dich aus? Lerne mit diesen Aufgaben, was eine gute Präsentation ausmacht!
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Überlege dir bei jeder Folie, was unbedingt verändert werden sollte, damit sie für eine Präsentation besser geeignet ist
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Eine gute Präsentation
Bei einer Präsentation sitzen häufig auch Zuhörer weiter entfernt von der Präsentationsfläche.
Deshalb ist es wichtig, dass du eine ausreichend große Schriftgröße wählst (absolute Schmerzgrenze: 18 pt).
Teile die Inhalte lieber auf mehrere Folien auf, wenn die Schriftgröße sonst zu klein wäre.
Teste die Lesbarkeit selbst, falls du vorher in den Raum kannst, in dem deine Präsentation stattfindet: Starte die Präsentation und laufe ganz nach hinten. Du solltest jetzt immer noch problemlos mitlesen können.
Achte auch darauf, dass manchmal der untere Teil der Folien schwerer lesbar ist, wenn man ganz hinten sitzt.
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Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Eine gute Präsentation
Präsentationen erstellst du für gewöhnlich für einen Vortrag. Das bedeutet, dass du neben deinen Folien vorne am Pult stehst und erzählst.
Dabei ist der Auftrag der Folien, deinen Vortrag zu unterstützen, das Publikum soll sich aber auf dich konzentrieren.
Deshalb gilt: Weniger ist mehr!
Vermeide Fließtext auf Folien und verwende wo immer möglich Aufzählungspunkte.
Bedenke dabei auch, dass deine Folien nicht dein Vorlesetext sind, sie bieten den anderen lediglich Anker, auf die sie ihre Aufmerksamkeit richten sollen, während du sprichst. Und wann immer möglich gilt auch das Sprichwort: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
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Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Eine gute Präsentation
Die Schriftfarbe ist sehr nah an der Hintergrundfarbe. Dadurch ist der Text schwerer lesbar.
Achte bei der Farbwahl darauf, dass du eine Farbe nimmst, die sich gut vom Hintergrund abhebt und gleichzeitig auch nicht zu stark heraussticht (Stichwort Komplementärfarbe, z.B. Blau und Orange).
Grundsätzlich gilt:
Eher heller Hintergrund -> eher dunkle Schriftfarbe
Eher dunkler Hintergrund -> eher helle Schriftfarbe
Probiere deine Farbkombination aber immer aus, vielleicht findest du ja eine besonders Schöne.
Hast du dich für eine oder zwei Schriftfarben entschieden, so freut sich das Auge, wenn du diese auch wo immer möglich beibehältst.
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Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Eine gute Präsentation
Bilder im Hintergrund können deine Präsentation optisch stark aufwerten.
Allerdings ist die Lesbarkeit des Textes schnell dahin, wenn das Bild mehrere Farben hat und sich eine davon nicht gut mit der Textfarbe verträgt.
Überlege dir deshalb gut, ob du das Bild in den Hintergrund machen möchtest.
Neben dem Verändern der Schriftfarbe kann übrigens auch das einfügen von Formen helfen, die Lesbarkeit zu verbessern. Viele Programme bieten die Möglichkeit, die Form leicht transparent zu machen, so dass das Hintergrundbild noch durchscheint:
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Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Eine gute Präsentation
Zugegeben, Pippi Langstrumpf ist eines der wenigen Themen, wo eine Folie auch mal so aussehen könnte. Aber in 99% der Fällen gilt:
Wenn du einen fachlichen Vortrag hälst, steht die Information im Vordergrund.
Vermeide mehrere Schriftfarben und -arten (vor allem, wenn sie sich mit dem Hintergrund beißen)
Setze klare Fokuspunkte (auf was soll man sich konzentrieren, wenn man die Folie sieht)
Packe die Folie nicht mit zu viel Deko voll, die nichts mit dem Inhalt zu tun hat
Spare an Animationen (sieht man hier natürlich nicht)
Kurz:
Nichts sollte vom Inhalt ablenken und alles sollte auf der Folie eine Daseinsberechtigung haben.
Achte auf eine gute Balance zwischen Unterhaltung und Persönlichkeit gegenüber der Wissensvermittlung und der Expertenrolle.
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Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Eine gute Präsentation
Auch wenn die Folie durch Animationen erst nach und nach aufgebaut wird, solltest du schauen, dass immer alles gut sichtbar ist, was in diesem Moment sichtbar sein soll.
Zum Beispiel sollte ein Bild nicht Teile eines Textes überdecken.
Gleichzeitig solltest du auch allgemein auf die Folienkomposition achten:
Knautsche nicht allen Inhalt in eine Ecke und lasse auf der anderen Hälfte viel leeren Platz und überprüfe, dass deine Objekte komplett auf der Folie liegen und nicht am Rand darüber hinausgehen.
Versuche auch häufiger mal, einzelne Objekte herumzuschieben, bis du den optimalen Platz gefunden hast.
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Du siehst unten Miniaturansichten zu mehreren Folien einer Präsentation. Überlege dir, was du an der Präsentation im Gesamten noch verändern würdest, um sie zu verbessern.
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Eine gute Präsentation
Eine Präsentation ist ein Gesamtprodukt, es sollte deshalb nicht jede Folie komplett unterschiedlich gestaltet sein.
Es muss auf keinen Fall immer der gleiche Hintergrund und das gleiche Folienlayout sein - das wäre langweilig!
Aber achte darauf, dass die Folien grundsätzlich zusammenpassen:
Entscheide dich für ein Farbkonzept, dass die Folien hauptsächlich verwenden und versuche dich bei Texten, Hintergründen oder Formen daran zu halten
Entscheide dich für wenige Schriftarten, Schriftfarben und Schriftgrößen, die du verwendest.
Entscheide dich für wenige, passende Folienübergänge. Diese sollten unaufdringlich sein.
Besonders gut: Die Gestaltung passt zum Thema. Grüne Schrift auf rotem Hintergrund ist zum Beispiel unpassend, wenn es in deiner Präsentation um Meerestiere geht.
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Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Eine gute Präsentation
Achte auf eine sinnvolle Reihenfolge der Themen im Vortrag. Schön ist es, wenn sich ein "roter Faden" durch die Präsentation zieht. Das bedeutet, dass du bei jedem Themenwechsel einen natürlichen Übergang zum nächsten Thema findest.
Geht es in deinem Vortrag zum Beispiel um ein Lebewesen oder eine Pflanze? Begleite sie doch von der Geburt bis zum Erwachsenenleben und erwähne dabei, was sie frisst, wo sie lebt,...
Stellst du ein Buch vor? Dann halte dich an die Reihenfolge und erzähle nicht das Ende zu Beginn.
Vergiss dabei nicht die "Rahmenfolien":
Zu Beginn (vor oder direkt nach der motivierenden Einleitung) sollte auf einer Folie stehen, was dein Thema ist und wer du bist
Am Ende werden neben einem Schluss, der die Präsentation abrundet, die Quellen angegeben. Es ist Geschmackssache, wie die allerletzte Folie aussieht.
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Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Eine gute Präsentation
Bleib beim Thema!
Häufig ist die Zeit knapp und die schönste Präsentation hilft nichts, wenn man zu schnell durchhastet oder nicht fertig wird.
Hast du bei der Recherche noch mehr schöne Sachen entdeckt als eigentlich gefragt waren? Häufig sieht man hinter den eigentlichen Vortragsfolien noch zusätzliche Folien, die die Vortragenden im Fall von Fragen verwenden können.
Kannst du also nicht so sehr in die Tiefe gehen, wie du es gerne möchtest, so gib deinem Publikum die Möglichkeit, im Anschluss an deinen Vortrag noch Fragen zu stellen.
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