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  1. 1

    Aufgabe 1

    Ein Unternehmen stellt Olivenöl her und füllt es in Flaschen ab. Laut Aufdruck beträgt die Füllmenge jeder Flasche 600 ml600\mathrm{~ml}.

    Die Flaschen werden in Kartons verpackt; jeder Karton enthält zwölf Flaschen. Ein Karton gilt als fehlerhaft, wenn mehr als eine Flasche weniger als 600 ml600\mathrm{~ml} Öl enthält. Für jede Flasche beträgt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sie weniger als 600 ml600\mathrm{~ml} Öl enthält, 1,5  %1{,}5 \;\%.

    1. Die Rechnung 0,9851283,4%0{,}985^{12} \approx 83{,}4 \% stellt im Sachzusammenhang die Lösung einer Aufgabe dar.

      Formulieren Sie eine passende Aufgabenstellung und erläutern Sie den Ansatz der Rechnung. (3 P)

    2. Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass sich unter 100100 Flaschen genau drei Flaschen mit weniger als 600 ml600\mathrm{~ml} Öl befinden. (2 P)

    3. Es wird eine Flasche nach der anderen geöffnet und die Füllmenge überprüft.

      Ermitteln Sie die Wahrscheinlichkeit, dass die vierte geöffnete Flasche die erste überprüfte Flasche ist, die weniger als 600 ml600\mathrm{~ml} Öl enthält. (2 P)

    4. An einen Supermarkt wird regelmäßig die gleiche Anzahl von Flaschen geliefert. Dabei enthalten im Mittel mehr als 780780 Flaschen mindestens 600 ml600\mathrm{~ml} Öl.

      Ermitteln Sie die Anzahl der Flaschen, die eine regelmäßige Lieferung mindestens umfasst. (3 P)

    5. Ein Supermarkt erhält eine Lieferung von 150150 Kartons.

      Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass mehr als 3  %3\;\% der Kartons fehlerhaft sind. (4 P)

  2. 2

    Aufgabe 2

    Die Aufgabe 2 ist eine Fortsetzung der Aufgabe 1.

    Die Füllmenge der Flaschen soll als normalverteilt mit einem Erwartungswert von 600,5 ml600{,}5\mathrm{~ml} und einer Standardabweichung von 0,23 ml0{,}23 \mathrm{~ml} angenommen werden.

    1. Eine Flasche wird zufällig ausgewählt.

      Ermitteln Sie für die folgenden Ereignisse jeweils die Wahrscheinlichkeit: (3 P)

      AA : „Die Flasche enthält mehr als 601ml601 \mathrm{ml} Öl.“

      BB : „Die Füllmenge der Flasche weicht höchstens um 0,5ml0{,}5 \mathrm{ml} vom Erwartungswert ab.“

    2. Die Füllmenge einer Flasche ist nie negativ. Die Normalverteilung, die zur Beschreibung der Füllmenge der Flaschen verwendet wird, ist jedoch auch für negative reelle Zahlen definiert und nimmt dabei ausschließlich positive Werte an.

      Begründen Sie, dass die Verwendung der Normalverteilung dennoch sinnvoll ist.

      (2 P)

    3. Das Unternehmen möchte die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine Flasche weniger als 600 ml600 \mathrm{~ml} Öl enthält, verringern. Für die nötige Änderung der Maschine, die die Flaschen befüllt, gibt es zwei Vorschläge:

      Vorschlag 1: Die eingestellte Füllmenge von 600,5 ml600{,}5\mathrm{~ml} wird erhöht.

      Vorschlag 2: Die Genauigkeit, mit der die eingestellte Füllmenge von 600,5 ml600{,}5\mathrm{~ml} erreicht wird, wird erhöht.

      Die eingestellte Füllmenge entspricht stets dem Erwartungswert der Zufallsgröße.

      Die Abbildungen 1 und 2 zeigen jeweils den Graphen der Dichtefunktion, die vor der Änderung der Maschine die Füllmenge der Flaschen beschreibt.

      Normalverteilung

      Skizzieren Sie in der Abbildung 1 den Graphen einer Dichtefunktion, die zu Vorschlag 1 passt und in der Abbildung 2 den Graphen einer Dichtefunktion, die zum Vorschlag 2 passt.

      Begründen Sie für jeden Vorschlag mithilfe des skizzierten Graphen, dass damit das Ziel des Unternehmens erreicht wird. (6 P)


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