Das Gegenereignis A zu einem Ereignis A enthält alle Versuchsausgänge, die in A nicht enthalten sind.
Beim Werfen eines Würfels wäre A={5,6} das Gegenereignis zu A={1,2,3,4} (Augenzahl höchstens 4).
Das Gegenereignis allgemein
In unserem Beispiel war A={5,6} das Gegenereignis zu A={1,2,3,4}. Beide zusammen bilden den Ergebnisraum:
Allgemein ist das Gegenereignis A immer die Teilmenge von Ω, die keine Elemente mit A gemeinsam hat. Damit bilden A und A zusammen immer Ω:
Beispiele zum Rechnen mit dem Gegenereignis
Beispiel 1
Zufallsexperiment: Ein Würfel wird einmal geworfen.
Ergebnisraum Ω={1;2;3;4;5;6}
| Der Würfel zeigt die Zahlen 1, 2, 3 oder 4, also A={1;2;3;4} |
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Wahrscheinlichkeit von A | P(A)=64=32≈67% |
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Gegenereignis A | Der Würfel zeigt die Zahlen 5 oder 6, also A={5;6} |
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Gegenwahrscheinlichkeit von A | P(A)=1−P(A)=1−32=31≈33% |
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Beispiel 2
Zufallsexperiment: Ein Würfel wird zweimal geworfen. Man betrachtet die Summe der Augenzahlen der beiden Würfel.
Ergebnisraum Ω={2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12}
| Die Augensumme beträgt 10, also A={10} |
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Wahrscheinlichkeit von A | P(A)=P({(6,4);(5,5);(4,6)})=363=121≈8,3% |
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Gegenereignis A | Die Würfelsumme ist nicht 10, also A={2;3;4;5;6;7;8;9;11;12} |
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Gegenwahrscheinlichkeit von A | P(A)=1−P(A)=1−121=1211≈91,7% |
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