Welche der folgenden Aussagen über Big Data ist richtig?
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Big Data
Big Data kann verwendet werden, um durch Datenanalyse die Faktoren, die mit einem Sachverhalt korrelieren oder ihn begünstigen, zu identifizieren.
Big Data ist primär ein analytisches Werkzeug zum besseren Verstehen von Zusammenhängen. Inwiefern dieses neu gewonnene Verständnis dann genutzt wird, um Sachverhalte zu beeinflussen und zu verändern, ist eine andere Frage. Jedoch können auf Basis einer präziseren Kenntnis verschiedener Einflussfaktoren auch gezieltere Maßnahmen getroffen werden.
Diese Antwort ist richtig.
Big Data kann nicht für illegale oder unethische Zwecke missbraucht werden, weil alle Daten vom Staat reguliert werden.
Es ist richtig, dass Firmen mit einem Interesse an der Nutzung von Big Data sich an staatliche Datenschutzrichtlinien halten müssen. Seit dem 25. Mai 2018 sind diese Richtlinien im Rahmen der Datenschutz-Grundverordnung zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch private Unternehmen und öffentliche Stellen EU-weit vereinheitlicht worden.
Jedoch hat es wiederholt Fälle gegeben, in denen Daten von Firmen illegal genutzt wurden. Hier kann insbesondere auf verschiedene "Datenlecks" bei Facebook verwiesen werden, die es anderen Firmen ermöglichten, unbemerkt die Daten von Millionen von Facebook-Nutzern zu analysieren. Teilweise wurden auf diese Weise auch politische Wahlen und Referenden beeinflusst.
Big Data ist also ein Werkzeug, das sowohl für positive und gemeinnützige als auch für illegale und unethische Zwecke genutzt werden kann.
Diese Antwort ist also falsch.
Mithilfe von Big Data kann sichergestellt werden, dass alle Gesellschaftsschichten die gleichen Chancen haben.
Mithilfe von big Data kann ein besseres Verständnis der Zusammenhänge zwischen Bildung, Gesundheit, sozialer Herkunft, Kriminalität und Aufstiegschancen erlangt werden. Jedoch bedeutet dies nicht automatisch eine größere Chancengleichheit zwischen unterschiedlichen Gesellschaftsschichten.
Big Data ist primär ein analytisches Werkzeug zum besseren Verstehen von Zusammenhängen. Inwiefern dieses neu gewonnene Verständnis dann genutzt wird, um Sachverhalte zu beeinflussen und zu verändern, ist eine andere Frage. Jedoch können auf Basis einer präziseren Kenntnis verschiedener Einflussfaktoren auch gezieltere Maßnahmen getroffen werden.
Insofern könnte Big Data theoretisch in Zukunft zu einer größeren Chancengleichheit führen, falls daraus gewonnene Erkenntnisse in Bezug auf soziale Ungleichheit auch proaktiv zur Anwendung gebracht werden.
Diese Antwort ist also falsch.
Aufgrund von Big Data werden eines Tages keine Ärzte mehr gebraucht, weil alle Krankheiten präventiv behandelt werden können.
Big Data ist primär ein analytisches Werkzeug zum besseren Verstehen von Zusammenhängen. Inwiefern dieses neu gewonnene Verständnis dann genutzt wird, um Sachverhalte zu beeinflussen und zu verändern, ist eine andere Frage. Jedoch können auf Basis einer präziseren Kenntnis verschiedener Einflussfaktoren auch gezieltere Maßnahmen getroffen werden.
So ist es möglich, präventiv die Risikofaktoren zu adressieren, die mit bestimmten Krankheiten zusammenhängen. Jedoch bedeutet das selbst bei einer konsequenten Umsetzung einer solchen Strategie nicht, dass alle Krankheiten eliminiert werden können.
Big Data wird Ärzte zukünftig immer mehr bei der Prävention und Behandlung von Krankheiten unterstützen, sie jedoch nicht ersetzen.
Diese Antwort ist also falsch.