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Kurs

Die Minimalismus-Challenge: Worauf kann ich verzichten?

1 Überblick

Inhalt des Kurses

Die Minimalismus-Challenge hat 2 Aspekte:

  1. Was von dem, das du besitzt, brauchst du wirklich?

  2. Wie kannst du die Verwendung überflüssiger Dinge vermeiden?

In sieben Tagen lernst du Schritt für Schritt, überflüssiges in deinem Alltag und Haushalt zu reduzieren und Plastik in deinem Alltag zu vermeiden.

Nimm dir sieben Tage Zeit für diese Challenge!

Nimm dir sieben Tage Zeit für diese Challenge!

Vorkenntnisse

  1. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Es bietet sich aber an, den Kurs Plastikfrei im Alltag vorab durchzuklicken.

Kursdauer

Die Challenge begleitet dich eine Woche lang in deinem Alltag. Für die tatsächliche Umsetzung benötigst du zwischen 15 Minuten und einer Stunde am Tag.

2 Minimalismus - was ist das?

Minimalismus

Hab’ ich eigentlich zu viel Kram? Brauche ich das wirklich? Machen mich die Dinge in meinem Zimmer überhaupt glücklich?

Diese und viele weitere Fragen sind Dreh- und Angelpunkt des Minimalismus, einer Bewegung, die sich mit einem bewussten Lebenswandel befasst. Als Minimalist*in verzichtet man bewusst auf Dinge (z. B. Kleidung, Dekoartikel, Möbel, …), nicht weil man muss, sondern weil es sich toll anfühlt! Gleichzeitig konzentriert man sich wieder auf die wesentlichen Dinge im Leben, wie Aktivitäten mit Freunden oder der Familie, Sport treiben oder das Arrangieren eines Spieleabends.

Challenge accepted?

Sieh dich genau in deinem Zimmer um. Fällt dir nur eine Sache ins Auge, auf die du gut und gerne verzichten könntest?

Dann stell dich der 7-Tage Minimalismus Challenge. Rund um das Thema Plastikvermeidung fokussieren wir uns hier auf Gegenstände und Dinge aus Plastik.

Challenge accepted!

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Quelle:

Minimalismus: Wikipedia

Beweggründe: Netz-Knüpferei

3 Drei Grundsätze

Für die nächsten 7 Tage gelten folgende Grundsätze:

1. Vermeide (Plastik-)Konsum

Versuche in dieser Woche deinen Konsum auf ein Minimum zu beschränken.

2. Triff bewusste Kaufentscheidungen

Falls du etwas kaufen musst, stelle dir zuerst folgende Fragen:

  • Brauche ich das wirklich?

  • Macht mich das glücklich?

  • Gibt es eine plastikfreie Alternative davon?

3. Überlege im Sinne der Nachhaltigkeit

Bevor du etwas wegwirfst überlege, ob du es nicht anderweitig verwenden könntest, es aufbrauchen oder jemand anderem damit eine Freude bereiten kannst.

Los geht's!

4 Tag 1: Badezimmer

Entferne in deinem Badezimmer alle Produkte, die du nicht mehr benutzt.

Überlege dir künftig, was du generell neu kaufst und vor allem, was du verpackungsfrei besorgen oder sogar selbst herstellen kannst.

Auf serlo.org findest du bereits eine Anleitung, wie du beispielsweise dein Shampoo ganz einfach selbst herstellen kannst.

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5 Tag 2: Werbung

Bestelle alle Newsletter, Kataloge, Werbesendungen und Abos ab, die dich eigentlich nur nerven.

Du kannst noch einen Schritt weiter gehen: Um auch sonst keine unnötige Werbung zu erhalten, klebe einen Aufkleber mit “Keine Werbung” an euren Briefkasten.

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6 Tag 3: Kleiderschrank

Gerade im Kleiderschrank neigen wir dazu, Dinge zu horten, die wir eigentlich gar nicht mehr tragen. Wusstest du, dass auch in vielen Kleidungsstücken Plastik steckt?

Widme dich daher heute deinem Kleiderschrank. Nimm jedes Stück darin einzeln heraus und entscheide, ob du es behältst oder nicht. Sortiere mindestens drei Teile aus.

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Du möchtest dich noch intensiver mit deinem Kleidungskonsum auseinandersetzen? Sieh dir auch die Klamottenfasten-Challenge auf serlo.org an.

Quelle:

KonMari-Methode: Wikipedia

7 Tag 4: Küche

Vom To-Go-Glas bis hin zum Brotbeutel - gestalte dir heute eine plastikfreie Alternative für eure Küche.

Eine Auswahl an “Do it yourself”-Kursen findest du bereits auf serlo.org in unserem Plastikbereich. Hol dir eine*n Freund*in dazu, dann ist es lustiger!

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8 Tag 5: Unverpackt

Besuche einen “Unverpackt”-Laden oder (Wochen-) Markt in deiner Nähe.

Sieh dich genau um, welche tollen Alternativen zu herkömmlichen - meist verpackten - Produkten hier angeboten werden.

Versuche nun, einen Alltagsgegenstand aus Plastik durch eine plastikfreie Alternative zu ersetzen.

Ganz einfach und günstig geht das im Unverpackt-Laden z.B. mit Hygieneartikeln. Kennst du schon die kompostierbaren Bambuszahnbürsten oder die Zahnpastapillen zum Zerkauen?

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9 Tag 6: Spieleabend

Veranstalte einen Spieleabend.

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Der Clou: Sämtliche Snacks und Getränke, die dir und deinen Freunden/ Familie diesen Abend versüßen, sollen verpackungsfrei sein.

Rezepte hierfür findest du zu Haufe im Internet. Mache dir beispielsweise deine Chips einfach selbst oder schneide dein Lieblingsgemüse zu Gemüsesticks und bereite einen leckeren Dip dazu - Joghurt bekommst du z. B. auch im Glas!

Was die Getränke angeht, kannst du z. B. Eistee ganz einfach selbst machen. Die Drinks gibt es natürlich mit wiederverwendbarem Strohhalm, und Einweg-Geschirr kommt nicht in die Tüte!

Bild entnommen von pixabay.com

10 Tag 7: Zeit für eine Belohnung

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Reflektiere und gib uns gerne eine Rückmeldung zu deinen Erfahrungen in den Kommentaren:

  • Wie ist es dir ergangen? Was war am einfachsten? Was am schwierigsten?

  • Was hast du über dich und deinen Konsum gelernt?

  • Hat dich die Aktion angeregt, in Zukunft etwas zu ändern?

  • Würdest du die Challenge einem Freund oder einer Freundin empfehlen?

Schau dich gerne weiter auf serlo.org um, wir haben noch mehr Anregungen für dich rund um die Themen Nachhaltigkeit und Plastik.

Aber am wichtigsten: Belohne dich nun für die durchgehaltene Challenge mit einem leckeren Essen, einem Konzert- oder Theaterbesuch oder anderen tollen Aktivitäten und Hobbys!

Foto entnommen von pixabay.com


Dieses Werk steht unter der freien Lizenz
CC BY-SA 4.0Was bedeutet das?