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5Ernährung

Neben Aktivitäten erfreut sich das Gemüt auch an leckerem Essen. Kochst du in der Unterkunft selbst? Dann gehe gerne auf einheimische Märkte und unterstütze so die Einzelhändler:innen anstelle großer Supermarktketten. Achte beim Einkauf auch auf Aspekte wie Tier- und Artenschutz. Egal ob bei Essbarem oder Souvenirs zum Anfassen und Ansehen – die Jagd auf einheimische Tiere, oftmals von bedrohten Arten – sollte in keinem Fall unterstützt werden.

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Ein angenehmer Abend im lokalen Restaurant? Fingerfood auf dem Wochenmarkt? Frage am besten nach, wo die Zutaten herkommen. Und wie ist das mit tierischen Produkten? Viele Personen sehen es als Einschränkung an, wenn sie in fremden Ländern auf tierische Produkte verzichten. So käme man nicht auf den Geschmack der einheimischen Gerichte. Dabei kann das, was zunächst als Verzicht erscheint, ganz ungeahnte spannende Erlebnisse bereiten: Wenn bei einem Gemüse-Hühnchen-Gericht gefragt wird, ob man das Hühnchen durch Tofu ersetzen kann, kann es passieren, dass man eine vollkommene Neukreation mit super Geschmack ausprobiert, die sonst niemals entstanden wäre. Wer weiß, vielleicht nimmt der/die Küchenchef:in das neue Gericht sogar in Zukunft mit auf die Karte?

Wenn auch nicht mit demselben Aufwand, ist es überall auf der Welt möglich, sich gesund und schmackhaft zu ernähren und gleichzeitig die Traditionen vor Ort zu respektieren, wenn man auf tierische Produkte verzichtet. Gerade der letzte Aspekt ist wichtig: wenn man den Menschen vor Ort verständlich erklärt, warum man die ein oder andere Zutat nicht essen möchte, sind sie in den seltensten Fällen gekränkt.


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