Klima oder Wetter? Gibt es da überhaupt einen Unterschied? Ja, den gibt es!
„Klima“ ist das durchschnittliche Wetter über einen längeren Zeitraum an einem bestimmten Ort.
Die Weltorganisation für Meteorologie ("Athmosphärenkunde") betrachtet Zeiträume von 30 Jahren als normale Klimaperiode. Bei kürzeren Zeiträumen spricht man nicht von Klima, sondern von Wetter oder Witterung. Die momentane Periode ist 1991 bis 2020.
Die Veränderungen des Klimas über einen längeren Zeitraum hinweg nennt man Klimawandel.
Abb. 1: Wirbelsturm
Klimaelemente
Zur Untersuchung des Klimas werden Klimaelemente – das sind meteorologische Daten, die auch zur Bestimmung des Wetters dienen – über einen längeren Zeitraum statistisch gemittelt.
Die wichtigsten Klimaelemente sind:
Temperatur
Niederschlag
Verdunstung
Wind
Luftdruck
Luftfeuchte
Strahlung
Bewölkung
Abb. 2: Eine Wetterstation misst verschiedene Klimaelemente
Räumliche Einteilung
Der Ort oder das Gebiet, dessen Klima betrachtet wird, kann dabei klein oder groß sein, auf dem Land oder in der Stadt, global oder regional. Je nach räumlicher Dimension werden verschiedene Formen unterschieden:
Mikroklima
Makroklima
Abb. 3: Weinberg
Es gibt dabei eine Unterteilung nach verschiedenen Maßstäben. Beim Mikroklima wird ein kleines Gebiet betrachtet, beispielsweise das Klima in einem Weinberg. Beim Makroklima wird das Klima eines großen Gebietes betrachtet, beispielsweise das Tropenklima oder das Klima in der Arktis.
Quellenangaben
Teile des Artikels sind in veränderter Form übernommen aus:Klimawiki , Physische Geographie kompakt von Rüdiger Glaser et al. (2010), Earth System Knowledge Platform und Spektrum Lexikon Geographie
Abb. 1: Pixabay von skeeze
Abb. 2: Pixabay von Hans
Abb. 3: Pixabay von PIRO4D
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