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Satzarten

Aussagesätze

Einfache Aussagesätze im Präsens bestehen aus Subjekt und Prädikat.

Beispiel

Es regnet. Er weint. Das Kind schreit. Die Taxifahrerin wartet.

Einfache Sätze werden verneint, indem das Wort "nicht" nach dem Verb angefügt wird.

Beispiel

Es regnet nicht. Er weint nicht. Das Kind schreit nicht. Die Taxifahrerin wartet nicht.

Hinweis: Einfach Sätze lassen sich durch freie Angaben erweitern. Bei Verneinungen steht "nicht" immer noch hinter dem Verb.

Beispiel

Es regnet (nicht) in Strömen.

Er weint (nicht) verzweifelt.

Das Kind schreit (nicht) nach den Eltern.

Die Taxifahrerin wartet (nicht) draußen.

Manche Verben stehen mit einem Akkusativobjekt (1) oder mit einem Akkusativobjekt und einem Dativobjekt (2).

Beispiel

(1) Die Autorin veröffentlicht ein neues Buch. Der Verkäufer liest die Zeitung.

(2) Der Händler verkauft der Schülerin die neue CD. Der Gärtner schenkt einer Passantin eine Blume. Der Lehrer gibt dem neuen Schüler eine gute Note.

Hinweis: Die SP- und SPO-Strukturen gelten nur für nicht zusammengesetzte Verben im Präsens. Ausgenommen sind Verben mit Präfixen und andere Termpora.

Fragesätze

Einfache Fragesätze werden mit der Inversion gebildet, Subjekt und Prädikat des Aussagesatzes werden vertauscht, sodass sich eine PS-Struktur ergibt. Sie können mit "ja" oder "nein" beantwortet werden (Alternativfragen).

Beispiel

Regnet es? Weint er? Schreit das Kind? Wartet die Taxifahrerin?

Einfache Fragesätze können auch mit einem Fragewort gebildet werden (W-Fragen). Sie können nicht mit "ja" oder "nein" beantwortet werden.

Beispiel

Wann regnet es wieder? Wie lange schreit das Kind schon? Worauf wartet die Taxifahrerin?

Aufforderungssätze

Einfache Aufforderungssätze bestehen aus einer Verbform im Imperativ Singular oder Plural. In der Höflichkeitsform wird das Subjekt hinzugefügt.

Beispiel

Nimm! - Nehmt! - Nehmen Sie!


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CC BY-SA 4.0Was bedeutet das?