Eine grobe Skizze hilft dir dabei, dir den Graphen besser vorzustellen. Für das Unendlichkeitsverhalten interessiert dich dabei nur die Spiegelung und die Verschiebung in y-Richtung.
Der Graph von f(x)=2⋅e−x+1−1 hat die Asymptote yA=−1 (Verschiebung um 1 nach unten)
Der Graph ist nicht an der x-Achse gespiegelt, aber an der y-Achse (da e−x).
Verwende den Schieberegler im Applett, um dir die beiden Veränderungen und ihren Einfluss auf die Wertemenge anzuschauen. Am Ende siehst du den tatsächlichen Graph mit uneingeschränkter Definitionsmenge:
Da der Graph von oben kommend streng monoton fällt, nähert er sich also für x→+∞ seiner Asymptote an:
limx→+∞f(x)=−1
Funktionswert am linken Rand
Der linke Rand der Definitionsmenge Df=[1;+∞[ ist eingeschlossen, deshalb gibt es dort ein Randextremum, das direkt in der Wertemenge vorkommt. Setze x=1 in den Term ein:
f(1)=2⋅e−1+1−1=2⋅e0−1=2−1=1
Wertemenge angeben
Der Graph nähert sich der Asymptote yA=−1 an und hat als größten Funktionswert im Definitionsbereich y=1. Daraus ergibt sich die Wertemenge W=]−1;1].
Da der Definitionsbereich Df=[1;∞[ eingeschränkt ist, muss man mehrere Sachen einbeziehen:
Wie ist das Verhalten für x→∞, also für große x-Werte? (Globalverlauf)
Welchen Wert nimmt die Funktion bei x=1 an? (Randextrempunkt)
Dabei musst du beachten, dass der Funktionsgraph sowohl gespiegelt als auch verschoben wurde (Die Streckung um den Faktor 2 ist für den Grenzwert nicht relevant).
Der Graph hat außerdem keine weiteren Extrempunkte neben dem Randextremum, da es sich um eine einfache Exponentialfunktion der Form f(x)=a⋅bc(x+d)+yA handelt.