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Eine Kette ist an ihren Enden an zwei Punkten aufgehängt. Die beiden Aufhängepunkte haben einen waagrechten Abstand von 10 cm10~cm und sind auf gleicher Höhe angebracht. Der Verlauf der Kette wird modellhaft in einem kartesischen Koordinatensystem durch den Graphen GKG_K (siehe Abbildung) der Funktion KK beschrieben. Die Funktion KK ist dabei gegeben durch die Gleichung K(x)=2(e0,25x1,25+e0,25x+1,25)K(x)=2\cdot(e^{0{,}25x-1{,}25}+ e^{-0{,}25x+1{,}25} ) mit DK=D_K=[0;10][0; 10]. Die Koordinaten der Punkte sind Längenangaben in der Einheit Zentimeter. Auf die Mitführung der Einheiten kann verzichtet werden.

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  1. Ermitteln Sie die Koordinaten des tiefsten Punktes der Kette und führen Sie den rechnerischen Nachweis, dass es sich dabei um einen lokalen Tiefpunkt handelt.

    [ Mögliches Teilergebnis: K(x)=0,5(e0,25x1,25e0,25x+1,25)K'(x)=0{,}5(e^{0{,}25x-1{,}25}- e^{-0{,}25x+1{,}25}) ]

  2. Der Kettenverlauf kann durch eine Parabel GpG_p angenähert werden, die durch den Punkt Q(07,554)Q(0|7{,}554) und ihren Scheitelpunkt S(54)S(5|4) verläuft. Ermitteln Sie die Gleichung der zugehörigen quadratischen Funktion pp.

  3. Die Parabel GpG_p verläuft für x]0;5[x\in ]0;5[ stets oberhalb des Graphen GKG_K. In diesem Bereich wird der Abstand der senkrecht übereinander liegenden Punkte A(xp(x))GpA(x|p(x))\in G_ p und B(xK(x))GKB(x|K(x))\in G_K betrachtet. Die Abbildung zeigt einen nicht maßstabsgerechten, vergrößerten Ausschnitt von GpG_ p und GKG_K. Der größte dieser Abstände ist ein Maß dafür, wie gut die Parabel GpG_p den Graphen GKG_K im Bereich 0<x<50\lt x\lt 5 annähert. Beschreiben Sie, wie dieser größte Abstand rechnerisch bestimmt werden kann.

    Hinweis: Eine rechnerische Lösung soll nicht durchgeführt werden.

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