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Aufgabe 3: Zahlenpaare

Merle hat Spaß an Zahlen und ist immer auf der Suche nach Tricks, um den Rechenaufwand einer Aufgabe zu verringern. Bei der Addition der Zahlen von 1 bis 10 bemerkt sie:

„Die beiden Zahlen 1 und 10 ergeben zusammen 11, ebenso wie die beiden Zahlen 2 und 9, die Zahlen 3 und 8 usw. Da ich so fünf Zahlenpaare jeweils mit dem Wert 11 bilden kann, muss ich nur 5115 \cdot 11 rechnen und erhalte das Ergebnis 55.“ (Abbildung 1)

Abbildung 1: Rechentrick für die Addition der Zahlen von 1 bis 10

Abbildung 1: Rechentrick für die Addition der Zahlen von 1 bis 10

  1. Wende Merles Trick auf die Addition der Zahlen von 1 bis 6 an, indem du Abbildung 2 vervollständigst. (2 P)

    Abbildung 2: Addition der Zahlen von 1 bis 6

    Abbildung 2: Addition der Zahlen von 1 bis 6

  2. Merle verwendet den Trick für aufwendigere Additionen. Damit die Rechnungen übersichtlich bleiben, ersetzt sie fehlende Summanden durch Pünktchen. In Abbildung 3 ist Merles Berechnung für die Summe der Zahlen von 1 bis 30 dargestellt.

    Abbildung 3: Addition der Zahlen von 1 bis 30

    Abbildung 3: Addition der Zahlen von 1 bis 30

    Begründe, dass in den Kästchen die Zahlen 15 bzw. 31 stehen müssen. (2 P)

  3. Merle findet einen allgemeinen Term, um die Summe der Zahlen von 1 bis nn zu berechnen.

    Sie notiert 12n(n+1)\frac{1}{2} n \cdot(n+1).

    (1) Berechne mit dem Term den Wert der Summe für n=40n=40. (2 P)

    (2) Erläutere die Bedeutung der Faktoren 12n\frac{1}{2} n und (n+1)(n+1) im Zusammenhang mit dem Rechentrick. (2 P)

  4. Merle formt den Term um und erhält 12n2+12n\frac{1}{2} n^{2}+\frac{1}{2} n.

    Berechne den Wert der Summe für n=100n=100 mit diesem vereinfachten Term. (2 P)

  5. (1) Berechne die beiden Lösungen der Gleichung 12n2+12n=2080\frac{1}{2} n^{2}+\frac{1}{2} n=2080. (4 P)

    (2) Erkläre, warum nur eine Lösung für den Kontext sinnvoll ist. (2 P)

  6. „Bei meinem Rechentrick muss man die Summanden paarweise zusammenfassen. Daher nehme ich an, dass meine Formel für ungerade Zahlen nicht gilt“, meint Merle.

    Für ungerade Zahlen n entwickeln Merle und ihr Freund Silas den Term 12(n1)n+n \frac{1}{2}(n-1) \cdot n+n.

    Silas behauptet: „Es ist egal, welchen Term wir nehmen, da die Terme 12(n1)n+n \frac{1}{2}(n-1) \cdot n+n und 12n2+12n\frac{1}{2} n^{2}+\frac{1}{2} n gleichwertig sind."

    Zeige durch Termumformungen, dass Silas Behauptung stimmt. (3 P)