Das Blut ist eine Körperflüssigkeit bzw. ein Gewebe und wird auch als „flüssiges Gewebe“ oder „flüssiges Organ“ bezeichnet. Es dient als Transportmittel und erfüllt verschiedene Regulationsfunktionen. Die Gesamtblutmenge eines erwachsenen Menschen beträgt etwa fünf bis sechs Liter Blut.
Unser Blut besteht aus festen Bestandteilen, den Blutzellen und einem flüssigen Bestandteil, dem Blutplasma.
Die Blutzellen werden unterteilt in:
rote Blutzellen (Erythrozyten)
weiße Blutzellen (Leukozyten)
Blutplättchen (Thrombozyten)
Feste Blutbestandteile/ Blutzellen
Rote Blutzellen
Die roten Blutzellen - Erythrozyten - erhalten ihre charakteristische Farbe Rot durch den roten Farbstoff Hämoglobin. Das ist ein Protein und bindet den Sauerstoff. Gelangt also Sauerstoff von den Lungenbläschen ins Blut, wird dieser vom Hämoglobin gebunden und dann durch die roten Blutzellen in alle Teile des Körpers transportiert.
Die Struktur der Erythrozyten ist rund und scheibenförmig. In der Mitte sind sie an beiden Seiten eingedellt. Sie sind kernlos und von einer Membran umgeben. Da sie nur eine kurze Überlebensdauer haben, werden sie ständig neu gebildet.
Weiße Blutzellen
Die weißen Blutzellen - Leukozyten - besitzen einen Kern und bewegen sich amöboid (kriechartige Bewegung) vorwärts. Ihre Lebensdauer beträgt etwa zehn Tage.
Leukozyten erkennen körperfremde Strukturen, bilden Antikörper und vernichten dadurch eingedrungene Krankheitserreger und Fremdkörper.
Blutplättchen
Die Blutplättchen - Thrombocyten - sind ein wichtiger Teil bei der Blutgerinnung. Dabei verklumpen sie in der Wunde so, dass diese Verschlossen wird. Außerdem helfen sie dem Immunsystem und erkennen Gefäßverletzungen, die repariert werden müssen.
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Quellen
- [http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/]; Artikel zu Blutbestandteilen, sowie Leuko-, Erythro- und Thrombozyten