Folgende Figur besteht aus Quadraten und einbeschriebenen Kreisen.Wie ist das Verhältnis des Radius des innersten Kreises zum Radius des äußersten Kreises?
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Satz des Pythagoras
Inkreis und Umkreis eines Quadrates
Man bertrachtet zunächst die zwei äußersten Kreise und das äußerste Quadrat.
Der Durchmesser des Inkreises im Quadrat ist a, also gilt für den Innkreisradius: ri=2a
Den Umkreisradius kann man mit Hilfe des Satz des Pythagoras berechnen:
ru2+ru2 | = | a2 | |
2ru2 | = | a2 | :2 |
ru2 | = | 2a2 | |
↓ | |||
ru | = | 2a2 | |
= | 2a | ||
↓ | Bruch erweitern | ||
= | 2⋅2a⋅2 | ||
= | (2)2a⋅2 | ||
= | 2a⋅2 |
Wir betrachten zuerst allgemein ein Quadrat mit Umkreisradius ru und Inkreisradius ri.
Löse die eben erhaltene Formel ru=2a⋅2 nach der Seitenlänge a auf:
ru | = | 2a2 | ⋅2 |
2ru | = | a2 | :2 |
a | = | 22ru |
Nun kann a in die Formel für den Inkreisradius ri=2a eingesetzt werden:
ri | = | 222ru | |
↓ | Faktor 2 kürzen | ||
= | 2ru |
Das heißt ri ist 21≈0,71 so groß wie ru.
Weil diese Zusammenhang allgemein gilt, gilt er natürlich auch für das äußerste Quadrat. Also:
Nun betrachten wir das zweite Quadrat. Der Umkreis dieses Quadrats ist der Inkreis des äußersten Quadrats. Also gilt:
Mit dem allgemeinen Zusammenhang zwischen In- und Umkreisradius erhalten wir:
Setze jetzt ri1=2ru1 ein und vereinfache:
Der Umkreis des dritten Quadrats ist der Inkreis des zweiten Quadrats. Also gilt:
Aber auch der allgemeine Zusammenhang zwischen In- und Umkreisradius glit in diesem Quadrat:
Setze ru3=2ru1 ein und vereinfache:
Auch beim vierten Quadrat ist der Umkreis der Inkreis des dritten Quadrats. Damit ergibt sich:
Mit dem allgemeinen Zusammenhang zwischen In- und Umkreisradius folgt:
Setze ru4=22ru1 ein und vereinfache:
Das Verhältnis des Radius des innersten Kreises zum Radius des äußersten Kreis beträgt also 1:4.