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Belege der Paläontologie

In diesem Artikel lernst du die Methoden und Belege der Paläontologie kennen.

Unter Paläontologie versteht man die Wissenschaft, die sich mit der Entwicklung von Lebewesen beschäftigt. Hierbei werden besonders frühere Lebewesen und Pflanzen aus Sediments- und Gesteinsschichten erforscht (Fossilien). Fossilien geben Aufschluss über den Artenreichtum, sowie das Auftreten und Verschwinden von Arten.

Fossilisation

Sobald ein Organismus stirbt, beginnt dessen Zersetzung. Steht der Organismus in Verbidnung mit Sauerstoff können Mikroorganismen diesen als Nahrung nutzen und es kommt zur Zersetzung. Besonders durch eine hohe Umgebungstemperatur und ein feuchtes Milieu können solche Prozesse beschleunigt werden. Besteht jedoch eine Temperatur unter dem Gefierpunkt oder große Trockenheit werden solche Prozesse eher erschwert. Steht jetzt der Organismus nicht im Kontakt mit Sauerstoff können weitere Prozess in Gang gesetzt werden:

Versteinerung

Ein Organismus in Abwesenheit von Sauerstoff kann durch Einlagerung in Sediment (z.B Sand, Schlamm oder Ton) versteinert werden. Da die Sedimentschichten im Kontakt mit Wasser stehen werden die Weichteile der Organismen abgebaut. Die Hartteile (z.B. Knochen und Zähne) bleiben erhalten und nehmen durch Druck eine neue stoffliche Zusammensetzung an, die die Erhaltung ermöglichen. Da dieser Prozess besonders am Meeresgrund sehr oft abläuft gibt es heute viele Meerestiere als Fossilien.

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Abdrücke

Im Fall, dass ein Tier keine Hartteile besitzt oder wie es auch bei Pflanzen besteht, können auch nur Abbdrücke auf Sedimenten erhalten bleiben.

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Mumifizierung

Mumifizierung entsteht wenn ein Körper vor der Zersetzung bewahrt wird. Der Organismus wird durch Einbettung in beispielweise Sand, Schlamm, Eis oder Baumharz ausgetrockent. Dies setzt gleichzeitig voraus, dass die Klimabedingungen konstant bleiben.

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Inkohlung

Inkohlung beschreibt den natürlichen Prozess von Kohle. Dabei werden Organismen nach dem Tod von Mikroorganismen zersetzt und es bildet sich Torf. Im Laufe der Zeit wird der Druck erhöht durch eine zunehmende Absetzung bildet sich Braunkohle. Bei weiterer Einlagerung und höherem Druck ändert sich die Temperatur und es kommt zur Bildung von Steinkohle. Besonders bei Insekten und Pflanzen geschieht dies sehr oft.

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Radiokarbonmethode

Um den Verlauf der Evolution zu bestimmen ist es wesentlich, dass das Alter der Fossilien erfasst werden kann. Eine Methode, die dazu verwendet wird ist die Radiokarbonmethode. Dabei wird der radioaktive Zerfall des Kohlenstoff-14-Isotops im abgestobenen Organismus verwendet. C-14 wird von Pflanzen aufgenommen und über die Nahrungskette an Tiere weitergegeben. Nach dem Tod des Organismus kann Kohlenstoff nicht mehr eingebaut werden. Die C-14 Konzentration sinkt durch den radioaktiven Zerfall. Mithilfe der Halbwertszeit von 5730 Jahren kann dann der Anteil von C-14 erfasst werden und so auch das Alter.

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Quellen


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