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X-Gonosomal-rezessiver Erbgang

Die gonosomal-rezessive-Vererbung von Krankheiten erfolgt über die Weitergabe eines Merkmals durch ein Gonosom (geschlechtsbestimmendes Chromosom, 23. Chromosom), in diesem Fall ein X-Chromosom. Anders als die Autosomal-Dominant/-Rezessiven Erbgänge, ist diese Art der Vererbung also geschlechtsabhängig.

Es kommt zur Merkmalsausprägung bei genotypisch homozygoten Frauen (durch den Chromosomensatz xx) und Allel tragenden Männern (durch den Chromosomensatz xY).

(Am Beispiel der Rot-Grün-Schwäche)

Söhne erben die Krankheit von ihrer Mutter, wenn der Vater unbetroffen ist

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Gonosomal-rezessiv vererbte Krankheiten

Rot-Grün-Schwäche

Auch Farbenblindheit genannt. Sie tritt vermehrt bei Männern auf (Androtropie), da Söhne vom Vater nur das Y-Chromosom vererbt bekommen, das X-Chromosom jedoch von der Mutter bestimmt wird. Selbst wenn die Mutter die Krankheit selbst nicht ausgebildet hat, so agiert sie doch als Konduktor und kann so die Krankheit weitergeben.

Hämophilie

Umgangssprachlich auch Bluterkrankheit genannt. Hierbei kommt es zu einer Störung in der Blutgerinnung, was zu spontanen Blutungen oder nicht aufhörenden Bluten von Wunden führen kann.

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